Aus Gründen der Speicherkapazität sind zu älteren Berichten auf dieser Seite die anliegenden Filme und Bilder nicht mehr dabei. Diese können dann aber i. d. R. in anderen Menüs dieser Homepage eingesehen werden, z.B. "Veltheim im Film".
Zum heutigen Volkstrauertag fand eine Gedenkstunde in der Kapelle auf dem Friedhof statt. Nach einem Gottesdienst der Ev. -Luth. St. Petri-Gemeinde mit Pfarrer Andreas Volkmar sprach der stellv. Bürgermeister der Stadt, Karl-Erich Schmeding, zum Volkstrauertag. Eine Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege durch die Dorfgemeinschaft Veltheim und dem Bezirksausschuss Veltheim/Lohfeld unter Beteiligung der Reservistenkameradschaft rundete die Gedenkfeier ab, an der sich auch einige Bürgerinnen und Bürger beteiligten.
In der Rubrik "Vereinschroniken" ist nun auch die Geschichte der Kyffhäuserkameradschaft Veltheim eingestellt.
Wasserzähler selbst ablesen
In den kommenden Tagen verschickt der Wasserbeschaffungsverband Veltheim an seine Kunden im Versorgungsgebiet Veltheim Schreiben mit der Bitte, den Stand des Wasserzählers mit dem Rückgabeschein an den WBV Veltheim bis zum 13.12.2024 zu melden. Alternativ besteht die Möglichkeit, über die Homepage des Verbandes (www.wbv-veltheim.com) den Zählerstand direkt zu erfassen bzw. die Daten mittels Mail (info@wbv-veltheim.com) zu übersenden. Die Jahresrechnungen gehen den Verbrauchern dann Ende Dezember zu. Für Fragen rund um die Wasserversorgung steht die Geschäftsstelle des WBV unter der Telefonnummer 05706-4182529 gern zur Verfügung.
Es gibt noch Exemplare von Veltheims Chroniken. "Zeitreise durch Veltheim" zum Sonderpreis von 14,90 Euro. Band II und Band III zum Sonderpreis von 8, 50 Euro.
Erhältlich im Dorfbüro (Ravensberger Str. 178), oder Bestellung per Mail; rkoelling@online.de
Der Ausbau der Ravensberger Straße in Veltheim verzögert sich weiter. „Im Jahre 2025 wird, bzgl. des Straßenausbaus einschließlich Stützwände, kein Baubeginn sein.“ Diese Auskunft von Straßen NRW liegt dem Ortsheimatpfleger Veltheim vor. Also bleibt es wohl weiterhin bei dem Schandfleck mitten in Veltheim mit der Ruine der Brinkbornquelle und dem zugewucherten Gelände an der Bahnlinie. Eigentümer dieses Geländes ist seit vielen Jahren Straßen NRW. Eigentum verpflichtet!
Vielleicht wird nicht ausreichend Druck seitens Politik und Verwaltung der Stadt auf diese Landesbehörde gemacht, um diese „Schandfläche“ mitten im Ortsteil Veltheim im südlichen Randbereich der Stadt Porta Westfalica zu bereinigen und den Verkehrsfluss auf der Ravensberger Straße endlich zu verbessern.
Gleiches gilt für den geforderten Bahnhalt in Veltheim an der Bahnlinie der RB 77 (Weserbahn). Hier fahren stündlich zwei Züge von Bünde bis Hildesheim und zurück, aber ohne einen Halt in Porta Westfalicas Süden. Der NWL (Nahverkehr Westfalen-Lippe) hat dazu in der Vorlage 95/2023 Stellung bezogen, welche dem Ausschuss Stadtentwicklung der Stadt auch vorliegt. Diese Stellungnahme wirft Fragen hinsichtlich der Ermittlung der Potentiale und der veranschlagten Kosten auf, die von Rat- und Verwaltung der Stadt aus Veltheimer Sicht noch dringend geklärt werden sollten. Im Zuge der so genannten Mobilitätswende wäre es sehr sinnvoll, wenn im Süden der Stadt an der Weserbahnlinie zumindest ein Haltepunkt entstände.
Die Geschichte zu diesem Streit ist nun auch auf dieser Webseite nachzulesen (im Menü: Der 105.jährige Streit
Neu eingestellt wurde auf dieser Seite das Menü: "Sieben Eichen". Eine Deutung des Namens dieser Flur und Straßenbezeichnung mit den geschichtlichen Hintergründen des Gogerichts "Sieben Eichen", Die Aufstellung aller Flur- und Straßenbezeichnungen mit den jeweiligen Erläuterungen im Menü "Flurnamen, Straßen und Wege" wird komplett überarbeitet und alsbald wieder eingestellt.
Termin schon mal vormerken: 30.11.2024 Weihnachtsmarkt in Landgasthaus Veltheimer Hof
Die Dorfgemeinschaft Veltheim organisiert am Samstag vor dem 1. Advent wieder den beliebten Weihnachtsmarkt an der Veltheimer Kirche im unteren Dorf.
Eine interessante Ausarbeitung des Ortsheimatpflegers ist unter dem Menü "Edelingssitz" neu eingestellt.
Verstärkung für das Fährleute-Team an der Veltheim-Kalletaler Weserfähre: Susanne Cremer hat die Fährprüfung beim WSV (Wasserschifffahrtsamt) bestanden und darf nun auch eigenständig die Fahrgäste mit dem Fährboot ans jeweils andere Ufer bringen. Wir gratulieren dazu sehr herzlich und freuen uns natürlich sehr über die Verstärkung des Teams!
Auf der Facebook-Seite "Veltheim an der Weser" erscheinen derzeit in lockerer Reihenfolge die Deutungen der Veltheimer Flur- und Straßennamen. Diese sind vom Ortsheimatpfleger aktuell überarbeitet worden. Nach Abschluss der Veröffentlichungen werden diese Deutungen auch auf dieser Veltheim-Seite aktualisiert.
Die Chronik des Heimatvereins Veltheim wurde in der Rubrik "Vereinschroniken" aktualisiert.
"Sonnenkraft für sauberes Wasser: Innovative PV-Anlage revolutioniert lokale Frischwasserversorgung"
In einer wegweisenden Initiative zur nachhaltigen Wasserversorgung hat der Wasserbeschaffungsverband Veltheim eine hochmoderne Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in Betrieb genommen, die speziell für die lokale Frischwasserversorgung konzipiert wurde. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Firma Nordholz, Kirchdorf realisiert wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung umweltfreundlicher und energieeffizienter Wasserinfrastruktur.
Die neue PV-Anlage, die auf dem Dach des Wasserwerks „Zur Lüchte“ installiert wurde, nutzt Sonnenergie, um einen großen Teil des Strombedarfs der örtlichen Wasserbeschaffung mit einer Leistung von 29,75 kWp zu decken.
Die Verbandsvorsteher Oliver Behning und Rudi Frommknecht erklärten
bei der Einweihungszeremonie: "Diese innovative Lösung vereint unsere Verpflichtung zu nachhaltiger Entwicklung mit der essentiellen Aufgabe der Frischwasserversorgung. Sie ist ein Musterbeispiel dafür, wie erneuerbare Energien praktisch und effizient eingesetzt werden können, um grundlegende Infrastrukturen zu betreiben."
Das Projekt zeichnet sich durch mehrere innovativen Aspekte aus:
1. Energieautarkie: Die Anlage produziert ausreichend Strom, um den Betrieb des Wasserwerks in den Tagesstunden nahezu zu gewährleisten, auch an bewölkten Tagen.
2. Intelligentes Energiemanagement: Ein fortschrittliches Steuerungssystem optimiert die Energienutzung und speichert überschüssigen Strom in Batterien für Zeiten geringerer Sonneneinstrahlung.
3. Kosteneinsparung: Durch die Reduzierung der Abhängigkeit von externen Stromquellen werden erhebliche langfristige Kosteneinsparungen erwartet.
4. Umweltschutz: Die Anlage trägt massiv zur CO2-Reduktion bei.
Geschäftsführer Reinhold Kölling fügte hinzu: "Dieses Projekt demonstriert eindrucksvoll das Potenzial erneuerbarer Energien im Bereich der Wasserversorgung. Es könnte als Modell für ähnliche Initiativen in anderen Verbänden dienen. Wir wollen für unsere Kunden auch eine Stabilität des Wasserpreises erreichen, weil wir die hohen Stromkosten reduzieren können.“
Neben der Hildburg-Legende zur Entstehung der Veltheimer Kirche ist es sicher auch interessant zu erfahren, was der Namen Veltheim
bedeutet:
Der Name Veltheim (Kurzfassung v. R. Kölling)
Es ist nicht zweifelsfrei bewiesen, woher der Name Veltheim stammt und wie er zu erklären ist. In alten Urkunden heißt es auch „Velthem“ oder „Veltheimb“ oder plattdeutsch gesprochen „Velpen“ Wo wir heute ein „f“ und ein „d“ schreiben, wurde früher ein „v“ und ein „t“ geschrieben. So kann man ableiten „Feldheim – Heim im Felde“ oder die „Siedlung im Felde“. „Heim im Felde“ soll fränkischen Ursprungs sein.
Wenn man nach dem Ursprung der Siedlung Veltheim forscht, so ist man geneigt, sie in Zusammenhang zu bringen mit dem Geschlecht der „von Veltheim“, dessen Zweige sich bis in unsere Tage erhalten haben. Zudem gibt es gibt diverse Personen, die nur den Namen „Veltheim“ als Nachnamen tragen, so z.B. auch ca. 80 Familien in Finnland, die sich dort als „Veltheim-Family“ organisiert haben.
Doch weist unser Veltheim keine Anhaltspunkte dafür auf, dass es einstmals Sitz eines Adelsgeschlechts gewesen ist bzw. Verbindungen zum Adelsgeschlecht „von Veltheim“ oder zu den Familien „Veltheim“ bestehen. In diesem Zusammenhang ist allerdings auf den Edelingssitz „Am Hofe“ zu verweisen (siehe Seiten 191 ff. im 4. Band der Chronik von Veltheim).
Der Name Veltheim bezeichnet noch weitere Orte, so die Gemeinde Veltheim (Ohe) in Sickte im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen, Veltheim als einen Ortsteil der Stadt Osterwieck im Landkreis Halberstadt in Sachsen-Anhalt und in der Schweiz die Gemeinde Veltheim AG im Kanton Aargau sowie einen Ortsteil der Stadt Winterthur im Kanton Zürich.
Zur Abrundung noch der Hinweis, dass es auch eine Blume namens „Veltheim“ gibt. Das soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: Veltheimia ist ein südafrikanisches Liliengewächs und in unseren Gefilden als sogenannte „Winterrakete“ bekannt.
Gestern wurde auf dieser Seite über die Hildburg-Legende von 896 n.Chr. berichtet. Das Jahr 896 wird als Gründungsdatum von Veltheim aufgrund dieser Legende angenommen. Konkrete urkundliche Erwähnungen gab es in den folgenden Jahren:
"Erste urkundliche Erwähnungen Veltheims
In einer Urkunde aus dem Jahre 1093 wird der Name „Veltheim" erwähnt und zwar als Teil eines Eigennamens „Everhardus de Veltheim“. Dieser gibt seine Einwilligung zum Verkauf der „Agisterstweyn“ (Externsteine) an das Abdinghofkloster zu Paderborn „für 14 Pfund Silbers und Anderes“.
1185 und 1206 wird ein „Albertus de Veltheim“ genannt. Bei den „de Veltheims“ handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein Ministerialengeschlecht. Ministeriale war der niedere Dienstadel an den Höfen von Fürsten und bischöflichen Landesherren. Sie nannten sich häufig nach dem Ort ihrer Herkunft, hatten jedoch keine Adelsgüter in Besitz.
1151 ist in einer Urkunde davon die Rede, dass das Marienstift auf dem Berge bei Herford Besitztümer in Veltheim hatte.
1178 schenkte die Edle Mathildis von Ricklingen elf Mansen in Veltheim an die Mindener Kirche, 1185 und 1206 die gleiche Edle fünf Mansen in Helenhusen, dem späteren Helen, an die Mindener Domkirche. Bei diesen Schenkungen handelt es sich um die Übertragung der Einkünfte, also den Abgaben der Bauern an die Kirche.
Ein Gottfried von Veltheim (1245 – 1246) wird als Zeuge in zwei Vertragsurkunden zwischen Graf Konrad von Wölpe und Bischof Johann von Minden erwähnt; in gleicher Eigenschaft ein Johann von Veltheim (1241-1297) in Urkunden der Edelvögte Wiedeking und Gerharg Schalksberg.
Im Jahre 1373 wird ein Gerhardus de Veltheim als Rektor ecclesiae in Ostereybege (Eisbergen) genannt.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen sagen nichts aus über das tatsächliche Alter der betreffenden Orte. Auch Veltheim ist wesentlich älter als die erste urkundliche Erwähnung."
Wie gestern berichtet, feiert Veltheim im Rahmen einer Festwoche 1996 das 1100-jährige Bestehen. Dem folgte 2007 das 1111-jährige Jubiläum, welches ebenfalls im Rahmen einer Festwoche mit einer großen Endveranstaltung "Zeitreise" gefeiert wurde. Davon zeugen anliegende Bilder und Berichte.
Immer wieder taucht bei den Weserradwegtouristen, die sich die Veltheimer Kirche ansehen, aber auch bei Ortsführungen die Frage nach der Entstehung der Veltheimer Kirche und der so genannten "Hildburg-Legende" auf. Nach dieser Legende ist die Veltheimer Kirche 896 n. Chr. gegründet worden. Das war dann auch der Anlass für die 1100 - Jahr Feier im Juni 1996. In diesem Zusammenhang wurde dann in Veltheim auf Initiative des Ortsheimatpflegers R. Kölling der Heimatverein Veltheim gegründet.Deshalb hier nochmals die Hildburg-Legende im Wortlaut (aus der Veltheimer Chronik Band II -Anfang- u. Fortschritt v. R. Kölling):
"Zur Zeit des fünften mindenschen Bischofs Drogo ist Anno 896 das Kloster Möllenbeck nebst acht anderen Kirchen gestiftet worden . Es waren dies die Kirchen zu Segelhorst, Deckbergen, Steinbergen, Hohenrode, Silixen, Oster-Eisbergen, Wester-Eisbergen und Veltheim. Stifterin war eine adelige Dame, die Frau Hildburg von Uffo.
Es existiert eine köstlich fabulierende Gründungslegende, die hier nach der ältesten erreichbaren Fassung (schriftlich fixiert um 1380) wiedergegeben wird. Hermann von Lerbeck überliefert in seinem Catalogus episcoporum Mindensium: Hildburg war die Gemahlin des Edlen Uffo, der zwei Burgen besaß, eine bei Bredenbeke (= Bremke), die man jetzt „Uffenburg“ nennt, und eine bei Steinbergen. Uffo unternahm eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Viele Jahre vergingen, ohne dass er heimkehrte. Seine Gemahlin Hildburg war von seinem Tod überzeugt. Da kein Erbe vorhanden war, stiftete Hildburg auf Anraten eines Priesters Folchart die o. g. neun Kirchen. Als ihr Gatte aber doch heimkehrte, empfing sie ihn mit den Worten: Gott und Eurer Herrschaft habe ich neun Töchter geboren, sie sind aber noch nicht getauft. Uffos Bestürzung kann man sich vorstellen. Als er aber dann die Bedeutung dieser Worte erkannte, d. h. von der Gründung des Stiftes und der acht Kirchen hörte, lobte er die Frömmigkeit seiner Gemahlin und ließ die Gründungen durch Bischof Drogo weihen.
Die Legende gesellt also der in der ältesten Urkunde ohne Gemahl auftretenden Edelfrau Hildburg einen Gatten zu, Uffo. Uffo erscheint als wichtiger Wohltäter des Stiftes gleich nach Hildburg auch in der Inschrift von 1479 über dem Eingang der Möllenbecker Kirche. Ähnliche Sagen gibt es vielfach.
Die in der Möllenbecker Gründungslegende aufgeführten Kirchen stammen tatsächlich fast alle aus der Zeit vor der Jahrtausendwende. Einzig Hohenrode scheint erst im 12. Jahrhundert gegründet zu sein. Selbst die in der Gründungslegende angeführte, höchst auffällige zweite Kirche in Eisbergen hat es im Ortsteil Fülme hinter dem Hof Tebbe Nr. 56 tatsächlich gegeben.
Das zeigt die an dieser Stätte haftende mündliche Tradition von einer Kapelle.
Hildburg kann also außer Möllenbeck weitere Eigenkirchen gegründet haben. Eine Steinfigur der Stifterin befindet sich im Eingang der Klosterkirche, das Grab in der Klosterkirche.
Die evangelisch-lutherische Kirche in Veltheim
Auf Grund dieser Sage ist also anzunehmen, dass tatsächlich im 10. Jahrhundert in Veltheim die erste Kirche entstanden ist. Historisch zuverlässige Hinweise gibt es allerdings nicht. Es dürfte sich bei der Kirche in Veltheim zunächst um einen bescheidenen Holzbau gehandelt haben. Die erste massive Kirche wird nicht vor dem 12. Jahrhundert entstanden sein.
Die Kirche wird zunächst als ein schlichtes, einschiffiges romanisches Langhaus mit flacher Balkendecke vorzustellen sein, wobei der Altar im Osten und der Turm im Westen gestanden haben. Leopold Ledebur („Minden-Ravensberg“ - Denkmäler der Geschichte der Kunst und des Altertums, Seite 57) glaubt davon abweichend, dass die erste Gestalt der Veltheimer Kirche ein griechisches Kreuz mit vier gleichen Schenkeln gewesen sei, wie sie für Kirchen des 10. und 11. Jahrhunderts im Abendland aber eher untypisch wäre.
Die Chronik der Veltheimer Kirchengemeinde nennt den Turm bis zur Höhe des 1912 aufgestockten Glockengeschosses den einzigen Zeugen dieser frühesten Zeit. Typisch dafür sind die kleinen romanischen, durch zierliche Säulchen mit Würfelkapitellen zweigeteilten Schalöffnungen. Mehrfache Umbauten haben immer wieder das Gesicht der Kirche verändert.
Ihre heutige Gestalt verdankt unsere Kirche einer Erweiterung im Jahre 1912. Dabei sind Reste der früheren Kirche so geschickt mit dem neuen Teil verbunden worden, dass sich die Kirche dem Betrachter durchaus als ein Gebäude aus einem Guss darstellt. Der romanische Turm wurde aufgestockt (ein Absatz im Mauerwerk zeigt es an).
In einem neuen, am gotischen Stil orientierten Altarraum fand der Altar (nun im Süden der Kirche) seinen Platz. Früher hatte er dem Turm gegenüber im Osten der Kirche gestanden.
Im rechten Teil des Altarraums fand auch die aus der Zeit um 1600 stammende Kanzel ihren Platz. Sie ist von der Sakristei aus zugänglich.
Was lange währt, wird endlich gut! Der Radweg von Veltheim nach Eisbergen durch das Hehler Feld (Teil des Weserradwegs) wird gründlich saniert und erneuert! Derzeit ist er deshalb gesperrt. Die Umleitung führt durch das Bruchtal (das alte Hehlen) über den Waterbusch nach Eisbergen.
Am Deutschen Mühlentag fand heute auch eine gelungene Veranstaltung an der Veltheimer Mühle im Hehler Feld statt. Das 10-jährige Bestehen der Veltheimer Mühlengruppe wurde vom Landrat Ali Dogan, Bürgermeisterin Anke Grotjohann und vom Veltheimer Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling entsprechend gewürdigt. Mit musikalischer Begleitung und einem passenden Kinderprogramm war es ein gut besuchter und gelungener Nachmittag für Jung und Alt!
Einen Haltepunkt an der Bahnlinie in Veltheim wird es wohl so schnell nicht geben! Eine Informationsvorlage (58/2024), behandelt in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Stadtmarketing vom 15.5.2024, ist überschrieben:
„Die Bahnhaltepunkte Eisbergen und Veltheim weisen nur geringes Potential zur Integration in das Streckennetz auf und erhalten somit keine Priorität.“
Hintergrund: Schon seit 2018 setzt sich der Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling für einen Haltepunkt der Bahn an der Bahnlinie RB77 in Veltheim ein. Ende 2018 wird das dann auch offiziell von der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Porta Westfalica in einem Antrag gefordert.
Ergebnis: Nach nun sechs Jahren Beratungszeit will der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erkannt haben, dass die „Haltepunkte Eisbergen und Veltheim nur geringes bis mittleres Potential ausweisen, aber grundsätzlich in das Zielnetz NRW 2040 integrierbar wären. Allerdings sollen sich die Kosten je Station auf rd. 2 Mio. Euro belaufen.“
Dieser Feststellung liegt ein Bewertungsverfahren des NWL zu Grunde, welches in Zusammenfassung der o. g. Informationsvorlage beigefügt ist. Dieses Bewertungsverfahren wirft allerdings Fragen auf, die dort nicht beantwortet werden:
1. Wie werden die Potenziale errechnet?
2. Wie setzen sich die angeblichen Kosten von 2 Mio. Euro pro Station zusammen?
Bleibt zu hoffen, dass Rat und Verwaltung sich mit einer solchen Bewertung des NWL nicht abspeisen lassen, sondern weiter an dem Thema bleiben, vielleicht auch mit mehr Überzeugung und Einsatzwillen!
Die Bahn (Rb77) fährt nahezu stündlich durch Portas Süden, hält in Vlotho und Rinteln, aber nicht in Porta Westfalica. In Niedersachsen hält die Bahn auch z. B. in Voldagsen, Emmerke und Osterwald, sehr kleine Orte mit weitaus geringeren Einwohnerzahlen als den Ortsteilen in Portas Süden.
Die viel diskutierte Mobilitätswende lässt sich jedenfalls so nicht erreichen. Ein Blick in Nachbarländer wie z.B. Niederlande oder Schweiz wären ggf. hilfreich, denn dort läuft der öffentliche Nachverkehr mit Bahn und Bussen weitaus optimaler. Bei weniger genutzten Haltepunkten z. B. mit dem „Stop on request“, also „Halt auf Verlangen“.
Die Beteiligung an der geschichtlichen Ortswanderung im Rahmen der Sportwerbewoche in Veltheim war nicht so hoch, wie in den Vorjahren. Doch alle Beteiligten haben aus den Erläuterungen des Ortsheimatpflegers Reinhold Kölling entnommen, wie interessant und vielfältig die Historie Veltheims ist. Auch die aktuellen „Brennpunkte“ des Ortes, wie fehlender Bahnhaltepunkt oder fehlender Ausbau Ravensberger Str. wurden begangen und erläutert. Das Foto zeigt die Erläuterungen an dem Schandfleck: „Brinkbornquelle
Sponsorenläufe des Kindergartens und der Grundschule im Rahmen der Sportwerbewoche des SuS Veltheim. Ein buntes Treiben auf dem Sportplatz. Bogenschießen kann auch probiert werden!!
Das gut besuchte Seniorenfrühstück in Veltheim kam gut an. Im Festzelt des Sportvereins kamen rd. 80 Bürgerinnen und Bürger zum frühstücken zusammen. Kinder des Kindergartens trugen mit einigen Darbietungen zum Gelingen bei. Älteste Teilnehmer waren Irmgard Richter und Horst Schulz. Die Organisation lag bei der Dorfgemeinschaft Veltheim mit Unterstützung des Bezirksausschusses der Stadt und dem SuS Veltjheim.
Gestern fand im Rahmen der Sportwerbewoche des SuS Veltheim (wie berichtet) das Treffen der Ehemaligen des Verbandsligaaufstiegs 1999 statt. Erinnert werden soll auch an den ersten Aufstieg nach einer "längeren Durststrecke" im Jahr 1987. Da wurde die "Erste" Kreismeister und Aufsteiger zur Bezirksliga mit Trainer Dieter "Löffel" Löffelmann.
1999 stiegen die Veltheimer Handballer erstmals in der Halle in die Verbandsliga auf. Im Rahmen der Sportwerbewoche des SuS Veltheim war das Team nach 25 Jahren nun nochmals eingeladen! Leider konnten aus diversen Gründen nicht alle Beteiligten teilnehmen. Trotz allem gab es viel zu erzählen. Nachdem der Vereinsvorsitzende Markus Behning die Handballer von damals einzeln begrüßt hatte, berichtete der damalige Mannschaftsmanager und Vereinsvorsitzende Reinhold Kölling über den Weg in die Verbandsliga. Fotos: Das Aufstiegsteam 1999 bei der Meisterschaftsehrung und ein Foto vom heutigen Treffen.
Wie war das früher in Veltheim? Warum hieß ein Teil vom heutigen Veltheim "Hehlen"? Wo ist der Kappenberg? Gab es in Veltheim ein Adelsgeschlecht? Wo war die Seilbahn?
Auf all diese Fragen gibt Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling im Rahmen einer geschichtlichen Ortswanderung Auskunft. Im Rahmen der Sportwerbewoche startet die ca. 2-stündige Ortsbegehung am 18.5.2024 um 15 Uhr am Sportplatz. Die Teilnahme ist kostenlos! Alle Interessierten können gern mitgehen. Gut geeignet auch für alle Neubürgerinnen und Neubürger, um Veltheim an der Weser richtig kennen zu lernen!
Aktuelles zur Weserfähre Veltheim findet sich immer auf der Seite: https://www.kalletal.de/Tourismus/Weserfaehre-Varenholz-Veltheim.htm?
Der gestrige Saisonstart fiel nochmals wg, Hochwasser aus.
Der gestrige Filmausschnitt vom legendären Maibaumholen in Veltheim hat viele positive Reaktionen bekommen. Darum heute ein weiterer Filmausschnitt vom Aufstellen des Maibaumes am Festzelt und vom Tanz in den Mai 1997.
Der "Tanz in den Mai" war in Veltheim in den früheren Jahren legendär. Ausgerichtet wurden die Feste in den Festzelten anfangs im Garten der Gaststätte Buhmeier, später auf dem Festplatz am Sprengelweg jeweils von der Freiwilligen Feuerwehr Veltheim. Heute ein Filmbeitrag vom Maibaumholen 1997.
Vor 25 Jahren:
Die Veltheimer Handballer steigen erstmals in die Hallenhandball-Verbandsliga auf. Die höchste Spielklasse, die der Verein beim Hallenhandball bislang erreichte. Das MT schrieb damals in der Überschrift. "Böke wuchtet Porta in die Verbandsliga! HSG verwandelt den ersten Matchball!"
Der Erfolg wurde damals gebührend gefeiert. Am 13.5.2024 trifft sich das damalige Team im Rahmen der Sportwerbewoche des SuS Veltheim nochmals, um an diesen Erfolg von damals zu erinnern. Zum damaligen Aufstiegsteam gehörten die Spieler: Stephan Böke, Heiko Busse, Matthias Rosemeier, Andre Geile, Björn Diestelhorst, Carsten Nottmeier, Ralf Pauser, Hans-J. Arnold, Tim Niedernolte, Matthias Kiesau, Matthias Gritzan, Gunnar Schrader, Trainer Michael Korsen, Betreuer Karl-Heinz Böke. Zeitnehmer Joachim Schleich, Manager des Teams: Reinhold Kölling (damals auch Vereinsvorsitzender). Anbei einige Fotos vom damaligen Aufstieg und vom Team.
Im Wirtshaus "Zum Alten Krug" in Veltheim an der Weser
Aus Veltheimer Archiven
„Im Namen des Königs
In der Strafsache gegen den Arbeiter Moritz B. geboren zu Veltheim und den Arbeiter Karl B. geboren zu Veltheim, wegen Beleidigung hat das königliche Schöffengericht zu Minden in der Sitzung vom 22.10.1891 für Recht erkannt: Die Angeklagten Moritz und Karl B. sind der öffentlichen Beleidigung schuldig und werden deshalb Jeder mit einer Geldstrafe von 20 Mark, an deren Stelle im Nichtbetreibungsfalle fünf Tage Gefängnis treten, bestraft. Dem Beleidigten Gendarm Sch., wird die Befugnis zu erkannt, innerhalb 4 Wochen nach Rechtskraft den entscheidenden Theil des Urtheils einmal im Minden-Lübbecker Kreisblatt auf Kosten der Schuldigen bekannt zu machen.“
Geschichtliche Ortswanderungen in Veltheim auch in diesem Jahr!
Eine erste öffentliche Ortswanderung mit dem Ortsheimatpfleger findet in diesem Jahr am 18.5.2024 ab 15 Uhr im Rahmen der Sportwerbewoche des SuS Veltheim. Die Teilnahme ist kostenlos und beginnt auf dem Sportplatz in Veltheim an der Weser.
Lernt also euren Heimatort Veltheim, der eine hoch interessante Geschichte hat, besser kennen. So wird der Ortsheimatpfleger über die Siedlungsgeschichte, den früheren Ort Hehlen, die Entstehung der Kirche, Fähre u.v.m. bei die Wanderung ausführlich berichten.
Die Führung ist besonders für Neubürgerinnen und Neubürger geeignet. Aber auch alle anderen geschichtsinteressierten, die Veltheim besser kennen lernen möchten, sind herzlich willkommen.
Weitere Führungen im Laufe des Jahres, z.B. für Gruppen und Vereine, können mit dem Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling (rkoelling@online.de) vereinbart werden.
Rückblick
Viele Jahre stand Veltheim an der Weser zu Ostern im Blickpunkt des Tischtennis. Zum 55. Male in ununterbrochener Reihenfolge fanden 2019 leider zum letzten Male die Tischtennis-Meisterschaften der Porta Westfalica statt. Wohl das bekannteste und größte Turnier in Westdeutschland. Die 56. Meisterschaften waren geplant, aber mussten dann wegen der Pandemie ausfallen. Und danach kam das Turnier aus vielerlei Gründen nicht mehr in Gang. Bis dahin spielten zu Ostern in Veltheim meistens über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unterschiedlichen Spielklassen um die Siegerpreise. Viele deutsche und internationale Spitzenspielerinnen und Spitzenspieler traten in den vielen Jahren in Veltheim an.
Diese Meisterschaften waren ein Nachfolgeturnier des seit 1952 in Veltheim ausgerichteten Mannschaftsturniers um den Bokshornpokal. In den Jahren von 1976 bis 1981 zählte dieses Turnier für die Punktwertung im „JOOLA-CUP“.
Viele Jahre war es in Veltheim Tradition, dass Mitglieder des Posaunenchores am Ostersonntag um 8 Uhr das Osterfest mit Musikstücken einläuteten. Der Posaunenchor traf sich dazu auf der "Seilbahn", eine Anhöhe am Rande der Kiesgrube Bokshorn. Diese Anhöhe gibt es heute nicht mehr. Von dort waren die musikalischen Beiträge im ganzen Ort sehr gut zu hören und man hatte einen schönen Blick auf den alten Dorfkern.
Rückblick: Am 31.3.1925, also heute vor 99 Jahren, ertranken in der Weser bei Veltheim 81 Menschen bei einer Reichswehrübung an der Fährstelle. Diese traurige Ereignis ging ziemlich schnell durch die damalige Weltpresse. Die späteren Gerichtverhandlungen und deren Auswirkungen beschäftigten damals die Politik und das Militär. Etliche Veltheimer halfen bei der Rettung und retteten viele Menschenleben. Das ganze Geschehen wurde vom Veltheimer Ortsheimatpfleger mit Vorträgen und Aufsätzen aufgearbeitet. Auf der Veltheim-Seite: www.veltheim-weser.de und u.a. in dem Buch: "Zeitreise durch Veltheim". Anbei einige Fotos zu dem Geschehen.
Allen Leserinnen und Lesern dieser Seiten ein frohes Osterfest!
Wieder Vandalismus am Fährhaus in Veltheim
Leider gab es am Wochenende wieder Vandalismus am Fährhaus im Veltheim. Sachbeschädigungen an Tischen und Bänken!
In der Jahreshauptversammlung ehrte der Vorstand langjährige Mitglieder. Für eine 70-jährige Mitgliedschaft wurde u. a. Hartmut Gurtner geehrt. Persönlich konnte der Jubilar leider nicht anwesend sein, denn er lebt schon Jahrzehnte in Brasilien. Trotzdem hält er die Treue zu seinem Sportverein in Veltheim. Auf dem Laufenden über die Aktivitäten des Vereins hält er sich über die Homepage des Vereins und über die Webseiten des Ortsheimatpflegers R. Kölling, zu dem er noch immer per Mail oder Telefon den Kontakt pflegt. Zu diesem Jubiläum bekam er die Urkunde mit dem Vereinsschal per Post übersandt. Hartmut Gurtner dankt und grüßt die Veltheimer mit seinem Foto aus dem fernen Belo Horizonte in Brasilien.
Vom Vorstand wurden folgende Sportlerinnen und Sportler für besondere Verdienste und langjährige Mitgliedschaften ausgezeichnet:
Silberne Ehrennadel (25 Jahre Mitgliedschaft): Heinz Böke, Alicia Henkenjohann, Mika Henkenjohann, Susanne Henkenjohann, Rachael Catherine Hill, Uwe Hohmeier, Heiko Krause, Jesko Krause, Tanja Meding-Nottmeier, Helmut Schinkel, Andreas Schmidt, Liane Wetzel.
Goldene Ehrennadel (40 Jahre Mitgliedschaft): Henrik Franke, Angelika Vauth.
Ehrenmitglied (50-jährige Mitgliedschaft): Andreas Möller, Mark Schmutzler, Christian Todeskino, Günter Voth.
60 Jahre Mitgliedschaft: Ulrich Hartmann, Horst Nottmeier, Norbert Voth, Friedhelm Wehmeier.
70 Jahre Mitgliedschaft: Hartmut Gurtner, Karin Nottmeier.
Zum „Ehrenamtler“ des Jahres wurde Horst Eulitz ausgezeichnet und Marcel Mohs erhielt die Goldene Verdienstnadel für über 20-jährige Vorstandsarbeit. Beide engagieren sich sehr im Verein.
Vom Handballverband Westfalen zeichnete Handballkreisvorsitzender und Mitglied des Präsidiums des Handballverbandes Reinhold Kölling folgende Sportlerinnen und Sportler aus:
Silberne Ehrennadel: Dirk Müller und Jan Werkmeister.
Bronze Ehrennadel: Maik Grube, Dennis Wehmeier, Tanja Meding-Nottmeier, Björn Groditzki
Das Foto zeigt die anwesenden Geehrten.
Volles Haus bei der JHV des SuS Veltheim e.V.:
Eine sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung des heimischen Sportvereins erfreute den amtierenden Vorstand mit seinem Vorsitzenden Markus Behning. Die Berichte über das vergangene Geschäftsjahr wurden positiv aufgenommen. Die Mitgliederzahl stieg auf 698. Über die erfolgten Ehrungen berichten wir später. Die Versammlung war mit den Leistungen und Berichten der Abteilungen sehr zufrieden. Der frühere Vorsitzende R. Kölling leitete als Wahlleiter die Neuwahlen, dabei gab es allerdings keine Veränderungen. Der Vorstand mit Markus Behning, Jens Dreischmeier und Marcel Mohs an der Spitze, Gerda Mohs als Geschäftsführerin und Nicole Delius als Schriftwartin wurde komplett wieder gewählt. Der Versammlung schloss sich der beliebte Skat- und Knobelabend im Veltheimer Hof an.
Einladung zum Stammtisch
1962 Karneval in Veltheim Teil II
Karneval in Veltheim
Auch in Veltheim an der Weser wurde früher Karneval gefeiert. Der heimische Sportverein SuS Veltheim veranstaltete die Sitzungen im Saal der Gaststätte Buschmann. Dieser Beitrag zeigt die Feier von 1962.
Hohe Auszeichnung im Handball
Im Rahmen der Europameisterschaft im Handball wurde das langjährige Vorstandsmitglied des SuS Veltheim und der Macher der HSG Porta Westfalica, Reinhold Kölling, für seinen mehr als 50-jährigen Einsatz für den Handballsport vom Land NRW, der Stadt Köln, und den Handballverbänden Westfalen und Nordrhein mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Damit wurde auch sein langjähriges Engagement auf Verbandsebene und beim Deutschen Handballbund gedankt! Die Ehrung in Köln wurde von der Staatssekretärin vom Land NRW, Andrea Milz, dem Präsidenten des Deutschen Handballbundes, Andreas Michelmann und der Handball-Ikone Heiner Brand im Medienzentrum der Lanxess-Arena in Köln durchgeführt. In Vertretung der Kölner Oberbürgermeisterin nahm der Beigeordnete für Sport ebenfalls die Ehrung mit vor. Nach der Ehrung ging es in die Arena, um die Handballspiele live anzuschauen, u. a. auch das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Kroatien.
Früher und Heute
Früher und Heute: Wie sah es früher aus, wie heute. Anhand einiger Fotos von gestern und heute lässt sich das trefflich erkennen.
In dem Menü: "Früher und heute" auf dieser Homepage stellen wir Ihnen dazu Bilder von gestern und heute im Vergleich vor.
Winter früher
Es ist kalt in Veltheim. Die Weser ist allerdings noch nicht gefroren. Das war in den Jahren 1946 ff. anders. Oftmals waren da schon im Januar Eisschollen auf der Weser. Es gab Jahre, da konnte man auf dem Eis rüber ins Lippische gehen.
Information des Wasserbeschaffungsverbandes Veltheim
Wichtige Information des Wasserbeschaffungsverbandes Veltheim: Die Warnhinweise bezüglich des Trinkwassers in Minden gelten n i c h t für die Versorgung in Veltheim! Das Leitungsnetz in Veltheim ist davon nicht betroffen!
Hochwasser
Das Weser-Hochwasser hat unsere Nachbarstadt Rinteln hart getroffen. Auch in Veltheim an der Weser gibt es natürlich Auswirkungen. Doch bislang sind (bis auf das Fährhaus) glücklicherweise noch keine Gebäude betroffen. Die Weser steht allerdings bis an einige Grundstücksgrenzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Pegel wieder fallen und kein neuer Regen hinzukommt. Auch die Edertalsperre (www.edersee.com/lust-auf/staumauer) ist noch nicht voll. Die ersten Fotos zeigen die aktuellen Auswirkungen. Die letzteren Fotos sind aus früheren Jahren, wo die Auswirkungen für Veltheim gravierend waren. 1841 waren in Veltheim die Schäden besonders hoch (siehe Chronik v. Veltheim Band 4 -Zeitreise durch Veltheim).
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Die Veltheimer Mühle leuchtet wieder!
Dank an die Veltheimer Mühlengruppe!
Im Archiv geblättert:
Gewitter und Hochwasserkatastrophe
Schon früher gab es auch in Veltheim ungewöhnliche Wetterlagen. So berichtet die Chronik der Schule II wie folgt:
Nach einem ungewöhnlich heißen und trockenen Mai und Junibeginn und nach einem schwülen Tag, es war der 13. Juni 1950, zog gegen Abend im Westen eine pechschwarze Gewitterwand herauf. Nicht lange, und das Gewitter entlud sich mit einem wolkenbruchartigen Regen. Bald glich der Weg vom Sportplatz (gemeint ist der alte Sportplatz auf der Lüchte) herunter einem reißenden Gebirgsbach. Metertiefe Gräben hatte das Wasser in die Straße gerissen. Die ganze Nacht hindurch hatten Einwohner und Feuerwehr zu tun, um des Wassers in Häusern und Viehställen Herr zu werden. Am anderen Morgen konnten die Schulkinder nur durch den Vorgarten auf den Schulhof gelangen, da ihnen der gewohnte Weg durch die von tiefen Gräben durchzogene und von Geröll übersäte Straße versperrt war. Schnell wurden Schaufeln besorgt und in mehrstündiger, harter Arbeit der Zugang zum Schulhof wieder gangbar gemacht. Noch lange wurde von den Kindern über die Nöte und Schäden berichtet, die das Unwetter der Gemeinde gebracht hatte.
Veltheim, im Juli 1950, gez. Möbus, Hauptlehrer
Wasserpreis in Veltheim bleibt stabil
Keine Preiserhöhung für 2024!
Gute Nachrichten vom Wasserbeschaffungsverband Veltheim!
Vorstand und Verbandsausschuss haben entschieden, trotz erhöhter Kosten im Aufwandsbereich, für 2024 keine Preiserhöhungen vorzunehmen. Der Wasserpreis bleibt stabil!
Mit 1,10 Euro für den Kubikmeter Frischwasser und 5,90 Euro monatlich Grundgebühr für den Standardwasserzähler liegt der Wbv-Veltheim im Vergleich der Wasserversorger am unteren Ende der Preisskala.
1798 Viehbestand
Daten aus Veltheims Landwirtschaft von 1798
v. Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling
Die Einsicht in statistische Daten unseres Ortes Veltheim bringt für geschichtlich Interessierte Menschen interessante Details zu Tage. Der heutige Beitrag enthält Daten zu den Tierbeständen in der Landwirtschaft Veltheims von 1798. „Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804“ heißt die Ausarbeitung von Wilfried Renninghaus, aus der die genannten Daten für Veltheim entnommen sind.
1. Pferde = 149
2. Ochsen = 0
3. Kühe = 219
4. Jungvieh = 132
5. Kälber = 71
6. Hammel = 4
7. Schafe = 24
8. Lämmer = 12
9. Schweine = 352
1798 Aus der Landwirtschaft
Daten aus Veltheims Landwirtschaft (1798)
v. Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling
Die Einsicht in statistische Daten unseres Ortes Veltheim bringt für geschichtlich Interessierte Menschen interessante Details zu Tage. Der heutige Beitrag enthält Daten aus der Landwirtschaft Veltheims von 1798. „Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804“ heißt die Ausarbeitung von Wilfried Renninghaus, aus der die genannten Daten für Veltheim entnommen sind.
Jährliche Aussaat: (1 Wispel = 24 Scheffel, 1 Scheffel Getreide ca. 60 Pfund)
Alle Angaben in Wispel
1. Aussaat von Weizen = 6
2. Aussaat von Roggen = 26
3. Aussaat von Gerste = 5
4. Aussaat von Hafer = 14
5. Aussaat von Bohnen = 0
6. Aussaat von Erbsen = 0
7. Aussaat von Wicken = 6
8. Aussaat von Kartoffeln = 11
9. Aussaat von Lein = 2
Weitere Daten aus Veltheim v. 1798
v. Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling
Die Einsicht in statistische Daten unseres Ortes Veltheim bringt für geschichtlich Interessierte Menschen interessante Details zu Tage. Mit diesem Beitrag schließe ich an die Veröffentlichungen über die Einwohnerzahlen und die Berufsgruppen von 1900, sowie die Daten von 1798 an. an.
„Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804“ heißt die Ausarbeitung von Wilfried Renninghaus, aus der die genannten Daten für Veltheim entnommen sind.
Für das Jahr 1798 gibt es eine weitere interessante Auswertung über die Zusammensetzung der Einwohner von Veltheim:
1. Witwen, die Höfe besitzen = 3
2. Frauen und übrige Witwen = 119
3. Söhne über 10 Jahren = 93
4. Söhne unter 10 Jahren = 94
5. Töchter über 10 Jahren = 87
6. Töchter unter 10 Jahren = 80
7. Knechte und Gesellen = 14
8. Jungen = 18
9. Mägde = 36
Summe aller Menschen = 636
10. Feuerstätten = 112
11. Wassermühlen = 2
12. Windmühlen = 2
13. Schankkrüge = 1
14. Brunnen = 41
v. Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling
Die Einsicht in statistische Daten unseres Ortes Veltheim bringt für geschichtlich Interessierte Menschen interessante Details zu Tage. Mit diesem Beitrag schließe ich an die Veröffentlichungen über die Einwohnerzahlen und die Berufsgruppen von 1900 an.
„Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804“ heißt die Ausarbeitung von Wilfried Renninghaus, aus der die genannten Daten für Veltheim entnommen sind.
In Veltheim waren 1739/40 18 Landhandwerker beheimatet, 1742 waren es 20.
Für das Jahr 1798 gibt es eine Auswertung über Stand und Berufe der Haushaltsvorstände: (Zahlen = genannt für Veltheim)
1. Edelleute, die Güter besitzen, bürgerliche Besitzer adliger Güter: 1
2. Prediger, Küster, Schuldbedienstete: 2
3. Commercianten: 0
4. Müller: 0
5. Ganze Meier: 5
6. Halbe Meier: 9
7. Ganze Bauern: 0
8. Halbe Bauern: 0
9. Kötter und Büttner: 59
10. Heuerline und Einlieger: 0
11. Böttcher: 0
12. Bäcker: 0
13. Drechsler: 0
14. Holzschuhmacher: 0
15. Feldscher: 0
16. Hirten: 0
17. Krüger: 1
18. Leineweber: 1
19. Maurer: 1
19 a: Färber: 1
20. Schäfer: 0
21. Schmiede: 2
22. Schuhmacher: 5
23. Schneider: 4
24. Tischler: 0
25. Ziegelstreicher: 0
26. Zimmerleute: 5
27. Rademacher: 2
Sämtliche Männer: 111
Berufe um 1900
Die kürzlich auf dieser Seite veröffentlichte Entwicklung der Einwohnerzahlen von Veltheim fanden großes Interesse. Wie angekündigt folgen in den nächsten Wochen weiteren Daten zu Veltheim.
Heute Daten aus dem Jahr 1900.
Aus einem Adressbuch des Amtes Hausberge eine Zusammenstellung der damaligen Berufsgruppen der Veltheimer:
Kiesarbeiter 35, Werksmeister 2, Ziegler, Ziegelmeister 23, Bahn u. Post 15, Schuhmacher, Holzschuhmacher, Schneider 15,
Zimmermann, Stellmacher, Tischler 14, Arbeiter, Handarbeiter, Tagelöhner 19
Es handelt sich nicht um eine exakte Berufsstatistik, denn so ist 62 mal die Bezeichnung „Neubauer“ angeführt. Darin enthalten sind u. a. wohl auch die selbstständigen Landwirte.
Die Einwohnerentwicklung von Veltheim
Von Reinhold Kölling, Ortsheimatpfleger
In Gesprächen über die Geschichte unseres Veltheims an der Weser wird häufig nach den Einwohnerzahlen der vergangenen Jahre gefragt. Eine erste noch vorliegende Aufzeichnung über Stätten in Veltheim stammt aus dem Jahr 1682. Es handelt sich um das Urbar der Bauerschaft Veltheim von Januar 1682. Urbare sind Aufzeichnungen der Grundherrschaften über die ihnen als Eigentum (oder auch als Lehen) gehörenden Höfe mit den ihnen „geschuldeten Abgaben und Diensten“ …….“da sie die Existenz der Höfe, deren Größe und die Besitzerklasse des Hofinhabers erkennen lassen.“
Man bezeichnet solche Verzeichnisse des Eigentums und deren Einkünfte einer Grundherrschaft als „Urbare“ (von „orbaren“ – Nutzen, Ertrag aus etwas ziehen).
Das Urbar von Veltheim aus dem Jahr 1682 ist vom Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling in Band II der Veltheimer Chronikreihe „Anfang und Fortschritt 2007“ in Kurzform veröffentlicht. In diesem Urbar sind die Größe des Hofes und der Bestand des Viehs genau verzeichnet, allerdings nicht die Zahl der Bewohner einer Stätte. In diesem Urbar sind für Veltheim 96 Stätten genannt. Da die Familien damals i. d. R. kinderreich waren und man deshalb von einer durchschnittlichen Familiengröße von fünf ausgeht, war die Einwohnerzahl von Veltheim 1682 ca. 480 EW.
Genauere Zahlen liegen ab dem Jahr 1719 vor. Bereits vor Gründung des Generaldirektoriums erging am 29. März 1719 aus Berlin an das Mindener Kommissariat die Aufforderung „historische Berichte“ der Städte einzureichen.
Die Verwaltungsstrukturen des „platten Landes“: Die Provinzen waren in Ämter aufgeteilt, die wiederum in Vogteien aufgeteilt waren. In den Vogteien waren die untersten landesherrlichen Verwaltungseinheiten die sogenannten Bauernschaften.
Was waren „Bauernschaften“? Die Bauernschaften waren damals nicht gleich die „Dörfer“. Denn sie bildeten einen ländlichen Siedlungsbereich ab, deren Bewohner genossenschaftlich verbunden waren.
Veltheim gehörte zum Amt Hausberge im Bereich des Fürstentum Minden und da zur Vogtei Landwehr.
Die Einwohnerzahlen in der Bauerschaft Veltheim betrugen:
1785: 585
1787: 602
1788: 689
1798: 636
1804: 598
In den folgenden Jahren entwickelten sich die Zahlen in Veltheim im Amt Hausberge wie folgt:
1842: 895
1872: 1008
1900: 1490
1939: 1680
1946: 2103 (davon 325 in Veltheim aufgenommene Flüchtlinge)
1973 entstand im Zuge der Gebietsreform die Stadt Porta Westfalica. Veltheim war danach ein Stadtteil von Porta Westfalica.
1973: 2695
1981: 2729
1991: 2796
1993: 2865
2001: 2820
2010: 2639
2017: 2601
2020: 2554 1283 männlich, 1271 weiblich, davon 84 ausländische
2022: 2697
Soweit die Entwicklung der Einwohnerzahlen.
Weitere statistische Daten über Veltheim folgen ein einem weiteren Bericht in den nächsten Wochen.
Quellen u.a.: Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804; Wilfried Reininghaus, 2023, Seite 22
Die Statistik von Minden-Ravensberg 1719 bis 1804; Wilfried Reininghaus, 2023 Seite 34
Besonderes Klassentreffen
Besonderes Klassentreffen in Veltheim
65 Jahre nach der Einschulung in die Volksschule Veltheim trafen sie sich wieder. Es waren die ersten 29 Schüler, die nach Zusammenfassung und Zentralisierung der Schulbezirke Veltheim I und Veltheim II am 1.4.1958 in die zentralisierte Volksschule Veltheim eingeschult wurden. Das neu erbaute Einheitsschulgebäude an der Robert-Franke-Str. war am 15. März 1958 feierlich eingeweiht worden. Da aber die Klassenräume noch nicht für alle Schüler ausreichten (im Juli 1958 wurde mit dem Anbau zwei weiterer Klassenräume begonnen), wurden die Schulanfänger am 1.4.1958 noch in dem alten Schulgebäude Veltheim II (welches angrenzend auf dem Schulgelände stand) eingeschult. Erst am 8.2.1960 konnten die Schulanfänger auch in das neue Gebäude umziehen. Das alte dann leerstehende Schulgebäude wurde 1962 abgerissen, auf diesem Gelände entstand die Schulturnhalle, die 1965 eingeweiht wurde.
13 der vor 65 Jahren eingeschulten Schülerinnen und Schüler trafen sich nun im „Veltheimer Hof“ wieder, mit dabei zwei Lehrkräfte der damaligen Zeit: Gisela Schmidt-Belden und Michael Braun, und tauschten sich über ihren Schulbeginn aus und erfreuten sich an Berichten aus der damaligen Schulchronik, die der Ortsheimatpfleger beisteuerte.
Fotos:
1. Die Schulanfänger mit Klassenlehrer Wilhelm Matthes (verstorben 31.7.1959)
2. Wiedersehen nach 65 Jahren im Veltheim Hof
Gut besuchte Seniorenfeier
Heute fand die gut besuchte Seniorenfeier für Veltheimer Bürgerinnen und Bürger in der Gaststätte „Zum alten Krug - Gasthaus Stiller“ statt. Veranstalter war die Dorfgemeinschaft Veltheim und der Bezirksausschuss Veltheim/Lohfeld. Der Vorstand der Dorfgemeinschaft, vertreten durch Oliver Edler und Ilka Tiemann konnten neben den rd. 90 Besucherinnen und Besucher auch die Bürgermeisterin Anke Grotjohann begrüßen, die die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnete. Weitere Gäste: Stellv. Bürgermeister Karl-Erich Schmeding, Vorsitzender Bezirksausschuss Thomas Möbius und Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und plattdeutschen Geschichten von Manfred Sellig konnten die Gäste bei einem Bingospiel etliche Preise gewinnen. Allerdings standen die persönlichhen Gespräche untereinander im Vordergrund. Die beiden ältesten Teilnehmer bekamen ein Präsent: Helmut Hanke und Horst Schulz, ebenso die jüngste Teilnehmerin, Liane Wetzel.
Die Gewinne beim Bingospiel wurden von Veltheimer Unternehmen gespendet:
Veltheimer Hof, Gasthaus Stiller, Massagepraxis Becker, Tankstelle Schwichow, Blumen Schöttler, Fleischerei Bessler, Getränke Nehrmann, Bäckerei Camen, Thera Vio Gräff, Edler Sand
Für die Spenden dankte die Dorfgemeinschaft ausdrücklich.
Seniorenfeier in Veltheim
Die städtische Seniorenfeier für die Veltheimer Bürgerinnen und Bürger ab dem 70. Lebensjahr findet am 3.11.2023 um 14.00 Uhr im Gasthaus „Zum alten Krug“ (Stiller) statt. Die Organisation erfolgt durch die Dorfgemeinschaft Veltheim. Es ist eine Anmeldung erforderlich, wenn die Teilnahme gewünscht ist. Dazu liegt im Edekamarkt Camen eine Liste zum Eintragen aus. Oder per Mail: oliveredler@portanet.de
Stippgrütze-Essen des Heimatvereins
Der Heimatverein Veltheim lädt seine Mitglieder zum Stippgrütze-Essen in den Veltheimer Hof ein!
Arbeiter Turnverein Veltheim (1921 - 1933)
Neben dem Turnverein "Einigkeit Veltheim" von 1894 gab es von 1921 bis 1933 in Veltheim einen zweiten Sportverein, den "Arbeiter-Turnverein Veltheim". Beide Vereine sind als Vorläufervereine des SuS Veltheim e.V. zu betrachten.
Aus dem Buch "Das sportliche Dorf" (Chronik von Veltheim Band III) ist folgende Kurzfassung über diesen Verein entnommen.
Der Arbeiter-Turnverein Veltheim
v. Reinhold Kölling
Folgen Sie in der Betrachtung zurück in die Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. In dieser Zeit (1921) gründete sich in Veltheim ein zweiter Sportverein, der Arbeiter-Turnverein Veltheim.
Die Vereinsfahne wurde dem SuS Veltheim erst Mitte der 70er Jahre zur Verfügung gestellt. Bis dahin befand sie sich in Obhut eines Mitglieds des damaligen Vereins. Die Fahne befindet sich derzeit in der Heimatstube des Heimatvereins in einer Ausstellung.
Leider sind zu diesem Verein nur wenige Details bekannt. Es liegen keine Protokoll- bzw. Beitragsbücher vor und es gibt keine konkreten Aufzeichnungen. Die nachstehenden Informationen zu diesem Verein sind aus Gesprächsnotizen beteiligter Personen zusammengestellt.
So wurde mir berichtet, dass es nach der Gründung zu großen Reibereien beider Vereine kam. Alte Veltheimer sprachen von großen „Schlachten“ beider Vereine, die wohl auch den politischen Wirren geschuldet waren. Vereinslokal des Arbeiter-Turnvereins Veltheim war die Schankwirtschaft Schmidt an der Kirche.
Zu den Mitbegründern des Vereins sollen u. a. Karl Krüger, Wilhelm Schäfer und die Gebrüder Bödecker gezählt haben.
Auf der Tafel auf dem Foto ist als Name des Vereins „Arbeiter-Turnverein Veltheim“ geschrieben. In den vielen Gesprächen, die ich mit Zeitzeugen führen konnte, wurde allerdings immer der Name: „Arbeiter-Turn- und Sportverein“ gebraucht. Welche Bezeichnung nun richtig war, konnte ich aufgrund fehlender Unterlagen nicht herausbekommen. Bekannt ist allerdings, dass es in der damaligen Zeit einen „Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) als übergeordnete Dachvereinigung gab. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden im Deutschen Kaiserreich zahlreiche Arbeiterturnvereine. Es war eine Gegenbewegung zur nationalistischen Deutschen Turnerschaft, die nur selten Arbeiter in ihren Reihen duldete. Als Zentralverband dieser Vereine wurde 1893 in Gera der Arbeiter-Turnerbund (ATB) gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg (1919) wurde dieser Verband in Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) umbenannt. Seine Schwerpunkte lagen zu dieser Zeit schon nicht mehr nur beim Turnen, sondern auch bei der Leichtathletik, beim Handball, beim Wintersport und vor allem beim Fußball.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde die der SPD nahestehende Sportvereinigung verboten. Sportplätze, Turnhallen und Vereinsheime der Arbeitersportvereine wurden enteignet.
Im Arbeiter-Turnverein Veltheim – ich bleibe in der Folge bei dieser Bezeichnung – wurde um 1925/1926 herum auch eine Radfahrgruppe gegründet, die sich dem Kunstradfahren widmete und sich den Namen „Schwalbe Veltheim“ gab.
Für den Arbeiter-Turnverein Veltheim kam 1933 ebenfalls das Aus. Auf Befehl des Landrates des Kreises Minden wurde mit Wirkung vom 18.5.1933 der Verein mit dem Turnverein Einigkeit Veltheim zusammengeschlossen.
In dem Beitragsbuch dieser Zeit sind beim Turnverein am 3.6.1933 viele Neumitglieder eingetragen. Ich vermute, dass es sich dabei um die übernommenen Mitglieder des Arbeiter-Turnvereins Veltheim handelte.
In Gesprächen mit einigen dort genannten Personen wurde mir allerdings bedeutet, dass auf jeden Fall nicht alle dort Genannten dem Arbeiter-Turnverein Veltheim angehört hätten. Deshalb liste ich die Namen an dieser Stelle nicht auf.
Die Mindener Zeitung schrieb am 7.6.1933 und das Mindener Tageblatt am 7.2.1934, dass „in Veltheim 25 ehemalige Arbeitersportler in den TV Einigkeit Veltheim eingegliedert wurden, ohne daß es zu weiteren Auseinandersetzungen kam“.
Im Kreis Minden gab es in dieser Phase der sogenannten „Gleichschaltung“ des Sports etliche Neugründungen von Vereinen auf der bürgerlichen Basis, doch in vielen Fällen waren Neugründungen nicht möglich und die Arbeitersportler hörten mit dem Sport auf bzw. schlossen sich den Vereinen der Deutschen Turnerschaft an.
Lesern, die sich noch intensiver mit der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung im Kreis Minden zu dieser Zeit beschäftigen möchten, empfehle ich den Aufsatz von Joachim Meynert: „Sport als Subkultur – Arbeitersport und Arbeiterhandball in der Weimarer Republik“, erschienen in dem Buch: „Und auch der Handball ist rund“.
Die Veltheimer Feuerwehr
Auf der Seite "Vereinschroniken" ist die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Veltheim veröffentlicht.
Veltheimer Vereinsleben
Veltheim hatte schon immer ein reges Vereinsleben. Von 1973 bis 1994 gab es den überaus erfolgreichen Bläserkreis Porta Westfalica.
Die Geschichte dieses Vereins ist in dem Buch "Zeitreise" von. R. Kölling ausführlich beschrieben. Nun ist der Bericht auf der Seite "Vereinschroniken" auf dieser Homepage veröffentlicht.
Erntedankfest am 1.10.2023 in Veltheim
Am 1.10.2023 findet in Veltheim an der Kirche wieder das Erntedankfest statt. In früheren Zeiten wurden In Veltheim Erntefeste gefeiert. Das war für den damals landwirtschaftlich geprägten Ort immer ein Höhepunkt im Jahr. In dem Buch vom Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling "Chronik von Veltheim, Band 4, Zeitreise" gibt es dazu einen ausführlichen Rückblick, der heute hier verkürzt veröffentlicht wird. Die Chronik gibt es noch zu kaufen zum Sonderpreis von 14,50 Euro im Dorfbüro oder Bestellung per Mail: rkoelling@online.de.
Hier der Textauszug aus dem Buch:
"Erntefeste
Erntefeste hatten im vormals landwirtschaftlich geprägten Veltheim eine lange Tradition. Wenn das letzte Brotgetreidefeld abgeerntet war, schmückten die Bauern den letzten Erntewagen. Auf dem Feld wurde oft vom Bauern ein Gebet gesprochen. Dabei wurden die Sicheln (Sensen) abgelegt. Später in der Scheune wurden die Sensen und Sicheln in den Balken gehängt. Aus diesem Grund wurden Erntefeste vor allem im Süden Deutschlands auch „Sichelhenke“ oder „Sichellege“ genannt.
Erntefeste wurden in ganz Deutschland nach ähnlichem Brauch gefeiert. Im Mittelpunkt stand stets ein festlicher Schmaus. Es wurde getanzt und bei Erntebier oder Wein ausgelassen gefeiert. Die Bauern drückten damit ihren Dank an die Erntehelfer für die anstrengenden Erntewochen aus. Für den „Herrn“ erstellten die Frauen eine Erntekrone, die zum Auftakt des Festes übergeben wurde. Dazu wurde eine Ernterede (der Erntespruch) gehalten. Diese hatte oft Anspielungen an die aktuellen Geschehnisse in den Erntewochen zum Inhalt.
Aus der uralten „Sichelhenke“ entwickelte sich in christlicher Zeit das Erntedankfest. Traditionell wird es am ersten Sonntag im Oktober mit einem Schmuck des Altars aus Erntegaben gefeiert. Im Norden Deutschlands sind das Erntefest und das Erntedankfest zusammengewachsen und werden am selben Tag gefeiert.
Im Mindener Land war es sogar in früheren Zeiten üblich, dass in einem Ort mehrere Erntefeste gefeiert wurden, nämlich jeder Hof oder Höfegruppen getrennt zu unterschiedlichen Terminen. Im Amtsbezirk Hausberge gab es eine Verfügung des damaligen Amtsbürgermeisters Franz von Damaros, Hausberge, dass in jeder Gemeinde des Amtes nur noch ein Erntefest gefeiert werden dürfe. Ein Aufsatz aus dem Heimatspiegel vom 1. September 1933 beschreibt den Ablauf der damaligen Erntefeste wie folgt:
Das Gemeinschaftserntefest von heute trägt einen anderen Charakter. Allgemein üblich geworden ist wohl schon seit mehr als 40 Jahren das gemeinschaftliche Erntefest in jeder Gemeinde. Im Minden- und Bückeburger Lande, ganz besonders aber in den Gemeinden des Amtes Hausberge, werden diese Feste wohl am schönsten gefeiert.
Ein Umzug wird durch die Gemeinde mit zwei, vier und mehr Wagen, die mit frischem Eichengrün geschmückt sind, veranstaltet. Auf dem ersten Wagen hat gewöhnlich die lustige Bauernkapelle Platz genommen, die beim Umzug ordentlich blasen muß. Bespannt sind die Wagen fast immer mit vier Pferden. Pferdegeschirre und Wagenräder sind ebenfalls mit einer Unmenge Papierrosen und Grün geschmückt.
Auf allen anderen Wagen haben Jung und Alt, die am Erntefestumzug und an den Feierlichkeiten teilnehmen, Platz genommen. Der Wagen der Dorfschönen mit dem Erntehahn, den sie kräftig im Schmuck der bunten Farben und glitzernden Perlen hoch und nieder schwenken, ist besonders geschmückt. Bauer und Ernteknecht sausen in ihren originellen Trachten zwischen den Wagen herum. Auf dem Felde angekommen wird die letzte Hocke, die man als Dankopfer zurückgelassen hat, verbrannt. Nach dem schönen Brauch auf dem Felde geht es weiter durch die Ortschaft, allerdings schon unter dem Einfluß des in reichlichen Mengen genossenen Alkohols. So geht es zur Festwirtschaft im Ort, wo schon die Einwohner warten, die nicht am Umzug teilgenommen haben. Auch die älteren lassen den Spaß nicht an sich vorübergehen und beim Tanz wollen sie schauen, welches Madel am meisten mit ein und demselben Burschen tanzt. Sie wollen sich schon für den angehenden Schwiegersohn oder die Schwiegertochter begeistern, wenn sie nicht um das Tanzverhältnis erbost sind.
In Veltheim liefen die Erntefeste viele Jahre in der im Aufsatz so beschriebenen oder ähnlichen Form ab. Vor etlichen Jahren lieferte ein älterer, inzwischen verstorbener Veltheimer Mitbürger einen Zeitzeugenbericht aus seiner Jugendzeit (um 1890), in dem es um die Veltheimer Erntefeste geht:
Erntefeste waren richtige Dorffeste. Das ganze Dorf war nicht nur auf den Beinen und schaute zu, nein, alle machten mit. Am Morgen eines Samstags begannen die Feierlichkeiten mit dem Schmücken der großen Diele. Das Erntefest wechselte jedes Jahr auf ein anderes Bauerngehöft. Die dicken Eichenbalken wurden mit Blumen und Blattgrün und mit vielen Früchten geschmückt. Unter der Decke schwangen sich von Strebe zu Strebe Girlanden.
Die alten Trachten boten ein leuchtendes Farbenspiel bei der Tafelrunde. An langen weiß gescheuerten Tischen, auf rauem Holzboden sitzend, wurde das üppige Erntemahl gehalten, begleitet von launigen Tischreden. Bis in die Morgenstunden hinein spielte eine Kapelle zum Tanz. Die Kühe glotzten von seitwärts mit großen Augen auf die roten, wirbelnden Röcke der Tänzerinnen. So etwas hatten sie noch nie gesehen auf der sonst so ruhigen Diele. Ihr lautes Muhen übertönte oft die Ausgelassenheit der Festteilnehmer.
Am Sonntagnachmittag begann der prunkvolle Umzug. Ein Wagen war besser geschmückt als der andere und jeder setzte seinen Ehrgeiz darein, den besten Leiterwagen zu bauen. Die knorrigen Leiterwagen prangten in einem Kleid aus Blumen, Korn aller Art und vielen Früchten. Die schöne Kutsche des Bauern war mit acht Pferden bespannt, die anderen Wagen dagegen vierspännig. Mit fröhlichen Ernteliedern auf den Lippen traf man am Abend wieder auf der geschmückten Diele ein. Jetzt wurden die „Gifte“ verzehrt. Jeder Bauer hatte zum Festschmaus eine Gabe mitzubringen. Bei blitzendem Petroleumschein und fröhlichem Trunk klang das Erntefest aus.
Wie eingangs beschrieben, verlagerten sich die Erntefeste später von den Dielen der Bauern in Säle der Gastwirtschaften bzw. in Festzelte. Das war auch in Veltheim so. Ein Chronist aus früheren Zeiten berichtete über gelungene Erntefeste in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Großknecht und Großmagd mussten ulkige Reden halten. Kaffee und Kuchen wurden gereicht und die Kapellen spielten für gewöhnlich mit erster und zweiter Geige, Bass, Klarinette und Trompete.
Um die Jahrhundertwende tanzten die Beteiligten noch den „Siebensprung“ oder den „Achttourigen“. In den Vorkriegsjahren, besonders aber in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, wurden die Tänze dann schon moderner.
Vom Erntefest 1932 liegt noch die originale Ernteansprache der Großmagd Lina Mohme aus Veltheim vor:
Herzlich willkommen, liebe Gäste,
zu unserem heutigen Erntefeste!
»Musik«
Wir kommen her von lustiger Arbeit und frohen Dingen, um unserem Gastwirt Buschmann die Erntekrone zu bringen.
Sie ist geschmückt mit Ähren, Blumen und bunten Bändern fein, darüber soll sich heute Jung und Alt erfreuen.
»Musik«
Eigentlich sollte ja unser Bauer die Rede halten, aber der tut humpeln, hat zuviel Bier getrunken.
Und unsere Bäuerin ist in Bad Pyrmont zum Baden, hat so ein Rheuma in den Waden.
»Musik«
Unser Bauer ruft jeden Tag an und fragt, wie geht es Dir? Denn ich habe so Heimweh nach Dir!
»Musik«
Heinrich, ich habe Gesellschaft gefunden, unser Nachbar Bauer Otto ist auch hier. Er ist nicht krank, aber er hat Übergewicht – 200 Pfund – darum muss er täglich zweimal baden.
»Musik«
Und abends sitzen wir stundenlang im Kurpark auf der Bank. Ist das schlimm?
»Musik«
Oh meine Sophie, ich habe das Glück, sitze abends mit Nachbars Erika – kannst es ruhig glauben – stundenlang in der Gartenlaube. Aber es soll keiner wissen.
»Musik«
Wenn der Hahn dann morgens weckt, kommt er heimlich nach Hause geschlichen. Dann schläft er bis morgens um zehn, die Nacht war ja auch so schön.
»Musik«
Unser Bauer bekommt jede Woche sein Leibgericht, Sauerkraut und Schinken und ordentlich was zu trinken, und nach dem Durst noch eine halbe Brägenwurst.
»Musik«
Er ist in Ordnung und immer perfekt, heute hat er uns allen einen Geldschein in die Tasche gesteckt, weil er meinte, heute ist ja Erntefest.
»Musik«
Vorige Woche war er ein bißchen krank, 200 Blutdruck, hohes Fieber, mußte immer schwitzen.
Sophie hat am Telefon gesagt: Bleib im Bett, trink viel Tee, sonst kriegst Du noch die Grippe. Ich komme nächste Woche zurück.
»Musik«
Da hat sich unser Bauer aufgerichtet und gesagt: Sophie, Du mußt noch drei Wochen länger bleiben und baden, sonst hast Du noch immer Rheuma in den Waden.
»Musik«
Sie hat gehorcht, es hat geglückt, sie kam erst in drei Wochen zurück. Das wurde ein Freudentag.
»Musik«
Unser Gockelhahn wurde in den Topf gesteckt, er hatte uns lange genug geweckt.
Da sitzen wir fröhlich beisammen, schauen uns fröhlich an, denn es gibt Suppe vom Gockelhahn.
»Musik«
Das Wichtigste muß ich aber noch vertellen und unseren Großknecht vorstellen. Er heißt Jochen Hehne und kommt aus Rehme.
Ein ganz fleißiger Bursche, 20 Jahre, krause Haare und schlank, aber er hat eine Braut aus dem Lipperland.
»Musik«
Ort und Namen kann ich auch nennen, sie heißt Anneliese und kommt aus Stemmen.
Ein ganz reiches Mädchen mit Hof und Haus und Jochen ist arm wie eine Kirchenmaus.
»Musik«
Er tut uns wirklich leid, zweimal die Woche über die Weser zu fahren. Zweimal die Woche Fährgeld bezahlen, zweimal die Woche nasse Schuhe und Strümpfe, denn er muß laufen über Weiden und Sümpfe.
»Musik«
Mach Schluß, Jochen, oder haste ihr schon was versprochen? Ich kann Dir sagen und wetten, in Veltheim gibt es auch Mädchen und warme Betten. Klopf doch mal an meine Kammertür, habe auch ein Herz voll Liebe und Gunst und schöne schwarze Haare, und Du brauchst nicht mehr ins Lipperland zu fahren. Lieber Jochen, glaube mir, ich liebe Dir!
»Musik«
Liebe Gäste, wir Mädchen haben uns heute ganz fein gemacht, in alter Veltheimer Bauerntracht. Gestrickte Tücher und Strümpfe, bunte Schärpen bis zur Hüfte. Im roten Rock mit buntem Rand, darüber schöne Schürzen mit Litze und unter dem Rock weiße Höschen mit Spitze.
»Musik«
Als Großmagd vom Meierhof Nr. 1 bitte ich alle jungen Burschen, wenn der letzte Walzer tut erklingen, sollt ihr nur ein Mädchen aus Veltheim nach Hause bringen. Und euch Damen sage ich, es ist wunderbar, denn heute gibt’s nur Damenwahl.
Ihr Männer macht Euch hübsch und glatte mit einer neuen Krawatte, tut Euch zweimal rasieren, sonst müßt Ihr heute Nacht alleine nach Hause marschieren.
»Musik«
Liebe Gäste, Jung und Alt, Groß und Klein, wir laden Euch alle zum Erntefest ein.
Wollen zusammen singen, lachen, im Tanz uns biegen und die roten Röcke sollen fliegen.
Denn es weiß doch ein jeder:
Einmal im Jahr ist Erntefest in Veltheim an der Weser
Bis Ende der sechziger Jahre waren die Erntefeste in Veltheim gut besuchte Anlässe, doch mehr und mehr verloren sie an Bedeutung. Die Zeiten änderten sich und die Zahl der Vollerwerbslandwirte im Ort reduzierte sich zunehmend. Allein von den 20 Bauernhöfen, die es 1948 im unteren Dorf noch gab, bestanden Anfang der sechziger Jahre nur noch fünf. Das sogenannte „Bauernsterben“ setzte ein.
Kleinere Erntefeste wurden noch bis Mitte der siebziger Jahre durch die Veltheimer Landjugend veranstaltet, unter anderem mit Volkstanzveranstaltungen an der Fährstelle in Veltheim. Die Landjugend Veltheim gehörte mit als Gründungsverein zur Dorfgemeinschaft Veltheim.
Im Rahmen der Dorfgemeinschaftsfeste (siehe im Kapitel „Dorfgemeinschaft“) gab es Elemente früherer Erntefeste im Programm; zum Beispiel das Abbrennen der letzten Hocke. Die Dorfgemeinschaft Veltheim feiert seit einigen Jahren wieder Erntedankfeste auf Körtings Hof.
Anbei einige Fotos aus früheren Jahren.
Aus der Schulchronik
Aus der Schulchronik - Teil 4 -
Neben Lehrer Möbus wurde seit dem 1. Oktober 1948 als zweiter Lehrer Herr Aumann beschäftigt. Er übernahm die erste und zweite Klasse. Da Herr Aumann als von Bad Oeynhausen evakuiert bei seinem Schwager eine Notunterkunft bezogen hatte, stellte ihm die Gemeindevertretung auf Antrag die beiden Lehrmittelzimmer und das Bodenzimmer der Frau Geßner zur Verfügung, die im Frühjahr 1949 das Zimmer räumte und im Herbst desselben Jahres nach Gelsenkirchen verzog.
Im April 1949 wurden auf Grund ministerieller Verfügungen Klassenelternschaften und Schulpflegschaften zur Wahl ausgeschrieben.
Es wurden erstmals gewählt:
Klasse I: Heinrich Voth Nr. 132; Heinrich Han-Voth Nr. 311; Gertrud Tiedermann Nr. 97;
Klasse II: Friedrich Korte Nr. 335; Frau Brandt Nr. 265; Frau Sieg Nr. 229;
Klasse III: Wilhelm Nottmeier Nr. 191; Frau Brinkmann Nr. 77; Frau Timmerberg Nr. 137;
Am 18. Dezember 1949 veranstaltete die Schule II eine Weihnachtsfeier, an deren Ausgestaltung sämtliche Jahrgänge beteiligt waren.
Am 26. April 1949 befasste sich eine Konferenz der Lehrkräfte von Schule I und II mit der Einführung des neunten Schuljahres. Da von der Gemeinde der Ausbau eines Klassenzimmers in der alten Schule neben der Kirche geplant war, trat Lehrer Möbus für eine Zusammenlegung der beiden Abschlussklassen ein.
Lehrer i. R. Dedert wohnte noch einige Zeit in seinem Eigenheim in Veltheim, wo er neben kleineren Posten noch das Amt des Schiedsmannes ausübte. Von der Schule Veltheim II ist noch zu berichten, dass sie nach Einstellung einer 3. Lehrkraft zu einem vierklassigen Schulsystem ausgebaut ist. Die Schulleitung liegt seit einigen Jahren in den Händen des Hauptlehrers Ferdinand Möbus.
Bald nach dem Kriege erwiesen sich die beiden Schulen in Veltheim als zu klein. Die Schule I an der Driftenstraße/Ecke Heuweg musste zeitweise noch einen Klassenraum in der bereits aufgegebenen alten Schule an der Mahrstraße wieder in Betrieb nehmen. Es begannen die Diskussionen um den Bau einer Einheitsschule. Sollte sie unten im Dorf oder oben in Veltheim gebaut werden? Die Entscheidung fiel für oben.
1958 wurde die neue Schule mit vier Klassenräumen eingeweiht. Die beiden Schulgebäude unten im Dorf wurden verkauft. Die neue Schule musste bald um vier weitere Klassenräume erweitert werden. Außerdem wurde die Turnhalle 1962/1963 gebaut.
75 Jahre Tischtennis in Veltheim
Die Tischtennisabteilung des SuS Veltheim feierte heute mit einem Jubiläumsturnier und einem anschließendem Grillabend das 75-jährige Bestehen. Dazu hatte der Vorstand auch Ehrengäste eingeladen: U.a. die Bürgermeisterin der Stadt Porta Westfalica, Frau Anke Grotjohann. Der letzte noch lebende Mitbegründer der Abteilung, Karl Buschmann, war ebenfalls anwesend, wie auch Heinz Fröhlke, Macher des internationalem Tischtennisturnier der Porta Westfalica. Neben den obligatorischen Grußworten gab es auch Ehrungen. So wurden vom TT-Verband verdiente Sportler geehrt.
Die Geschichte der Abteilung ist in dem Menü: "Chronik SuS Veltheim" nachzulesen.
Gasthaus Stiller ist wieder online
Unschöne Hinterlassenschaften am Fährhaus
Leider sind mal wieder sehr viel Müll und Glasscherben am Fährhaus hinterlassen worden. Vermutlich ist das wohl am letzten Freitag geschehen, denn der Müll wurde am Samstag Vormittag entdeckt! Das Fährhaus und die Umgebung wird nun noch intensiver beobachtet!
Aus der Schulchronik der Schule Veltheim II - Teil 3-
Während des 2. Weltkrieges wurde die Schule zu wichtigen Aufgaben herangezogen, um an dem erhofften Endsieg beizutragen. Besonders bei den Heilkräuter- und Altmaterialsammlungen setzte man die Schulen ein.
In den letzten Kriegsjahren litt die Schularbeit unter wiederholtem Fliegeralarm. Da in den letzten Kriegsmonaten ein Klassenraum und die Lehrmittelzimmer von Soldaten belegt waren, stand nur ein Klassenraum für beide Schulen zur Verfügung.
Nach dem bitteren Zusammenbruch unseres Vaterlandes wurde der Schulbetrieb vollständig lahmgelegt, und erst nach einem halben Jahr wurde er wiedereröffnet. Die damalige Lehrerin Frau Geßner, der seit 1943 die zweite Lehrerstelle übertragen war, hatte allein versucht, den Wiederaufbau eines geregelten Schulbetriebes vorzunehmen.
Wie schwer diese Aufgabe war, geht daraus hervor, dass die Schülerzahl, die durch Flüchtlinge aus dem Osten und durch Evakuierte stark vermehrt, auf über 160 angestiegen war. Als nach Ostern 1946 Lehrer Dedert wieder in sein Amt berufen wurde konnte mit der tatkräftigen Unterstützung von Frau Geßner der Aufbau der Schule vorangetrieben werden. Doch die damalige Insulinnot musste die Arbeitskraft eines Diabetikers bei der Arbeitsüberbelastung, die sich bei der hohen Schülerzahl auswirkte, allmählich zermürben. Nach einer 29-jährigen Tätigkeit an dieser Schule trat der Schulleiter am 1. Oktober 1948 in den Ruhestand, nachdem der Amtsarzt seine Dienstuntauglichkeit infolge seines Leidens feststellte.
Am 31. November 1948 schied Frau Geßner auf eigenen Wunsch aus dem Schuldienst aus.
Als Nachfolger wurde der Lehrer Möbus zum 1. November 1947 an die Schule II versetzt und mit der Versehung der zweiten Lehrerstelle beauftragt. Ihm wurde die bis dahin die von der Lehrerin Geßner bewohnte Dienstwohnung zugewiesen. Frau Geßner bezog mit ihrer Familie einen inzwischen von einer Flüchtlingsfamilie Mayer geräumten Raum auf dem Boden der Schule.
Am 1. Oktober 1948 wurde Lehrer Möbus mit der Leitung der Schule beauftragt.
Im Jahr 1947 wurde das alte Backhaus mit Abort abgerissen und durch einen Neubau an der Südseite des Schulgebäudes wurde ein neuer Abort geschaffen. Dieser dringend notwendige Bau ist der Beharrlichkeit des damaligen Bürgermeisters Sauerbrei zu verdanken.
Im Januar 1948 wurde auch in Veltheim die schon in anderen Orten bestehende Schulspeisung eingeführt. In der Schule II wurde die bis dahin zur Dienstwohnung gehörende Steinküche als Kochraum eingerichtet und nun für Schule I und II gekocht. Durchschnittlich sind 160 Kinder gespeist worden. Die gesamten Kocharbeiten übernahm die Frau des Lehrer Möbus ohne Vergütung. Unterstützt wurde sie in den ersten Monaten durch die Lehrerin Frau Geßner; nach deren Ausscheiden hat sie die Arbeit allein fortgesetzt. Infolge Arbeitsüberlastung wurde im Sommer 1949 Frau Henkenherm als bezahlte Hilfskraft zur Unterstützung von Frau Möbus eingestellt.
Durch den Kirchenstreit in Veltheim wurde die Kirchengemeinde gespalten und eine neue freie Kirche gegründet, die nun in einem Klassenraum der Schule II sonntäglich ihren Gottesdienst abhielt. Zur Abhaltung des kirchlichen Religionsunterrichts durch Pfarrer Hempfing der freien Kirchengemeinde wurde der Raum ebenfalls genutzt.
Teil 2 der Tennishistorie in Veltheim
Die sportliche Entwicklung der Tennisabteilung
Schon 1981 wurden die ersten Herrenmannschaften für den Punktspielbetrieb im Sommer gemeldet. Mit Herbert Grotjohann im Seniorenbereich und Rainer Mohs und Bernd Stukenberg im Jugendbereich verfügte die Abteilung auch gleich über qualifizierte Trainer. In 1982 meldete die Abteilung erstmals eine Damenmannschaft für den Spielbetrieb.
Ab 1983 trugen dann die Aktiven in der Tennishalle am Vogelparadies jährlich ein „Doppel-Jux-Turnier“ aus, welches sich großer Beliebtheit erfreute. Der gesellige Teil innerhalb der Abteilung kam nämlich nicht zu kurz. Karnevalsfeiern und Freizeiten in der Mindener Hütte im Harz gehörten zum Standardprogramm.
Der Leistungssport stand aber zunächst im Vordergrund und wurde vom Spielwart Horst Behning qualifiziert organisiert. Bis 1999 hatte Horst Behning dieses Amt innerhalb der Abteilung inne, ihm folgte mit Andrea Voth eine nicht minder qualifizierte Spielwartin. Seit 2002 unterstützt sie dabei Helmut Schinkel. In der Spitze meldete die Abteilung fünf Seniorenmannschaften.
Von Beginn an wurden in der Abteilung mit großer Beteiligung der Aktiven Vereinsmeisterschaften ausgespielt.
Großes Engagement zeigte die Abteilung in der Jugendarbeit, für die viele Jahre Rainer Mohs Verantwortung zeigte. Lohn der Arbeit waren zahlreiche sportliche Erfolge der Jugendlichen des SuS Veltheim.
Kurze Zeit hatte der Verein acht Senioren- und fünf Jugendmannschaften im laufenden Spielbetrieb, in der Spitze mit über 200 Abteilungsmitgliedern.
Der Tennissport in Veltheim hatte sich schnell als Breitensportart etabliert und ist auch heute noch nicht aus der Angebotspalette wegzudenken. Als der „Tennispionier“ Gerhard Klatt Ende 1998 aus der Abteilungsleitung ausschied, war mit Friedhelm Kollmeier, der 1978 einer der Ideengeber gewesen war, schnell ein Nachfolger im Amt gefunden. Friedhelm Kollmeier war dann lange Zeit Leiter dieser erfolgreichen Abteilung des SuS Veltheim e.V. Als Friedhelm sich nicht mehr zur Wahl stellte, übernahm Rainer Hupe seine Nachfolge.
Sportliche Erfolge stellen sich auch heute noch ein. So wurde Rainer Mohs erst kürzlich wieder Bezirksmeister in seiner Altersklasse.
Rainer Hupe leitet die Tennisabteilung bis heute.
Zum Abteilungsjubiläum Tennis
Anlässlich des 45 - jährigen Jubiläums der Tennis-Abteilung des SuS Veltheim eine Zusammenfassung der Gründungsgeschichte und der weiteren Entwicklung. Heute Teil 1:
Die Gründung der Abteilung und der Aufbau der Platzanlage
Durch die Erfolge der Tennis-Asse wie u. a. Boris Becker und Steffi Graf hatte sich in unserem Lande ein wahrer Tennis-Boom entwickelt. Von einer bislang elitären Sportart entwickelte sich das Tennisspiel zu einer Breitensportart.
Nachdem der Sportplatz in Veltheim zu einem Hartplatz umgebaut und 1978 eingeweiht worden war, kam von Günter Röckemann eine Anregung, doch auf diesem Platz mit dem Tennis zu beginnen. Friedhelm Kollmeier, Günter Röckemann und Reinhold Kölling probierten das Tennisspiel dort einfach mal aus. Es war möglich und die Idee eines Tennisplatzes war geboren. R. Kölling informierte den Vorstand und auch dieser stand der Idee sehr aufgeschlossen gegenüber. Der Vorstand war sich aber schnell darüber im Klaren, dass man zur Gründung einer Abteilung und Schaffung von Tennisplätzen auf dem Sportplatz noch eine Menge Hürden nehmen müsse.
Wichtig war dem Vorstand, einen Sportkameraden mit Tennissachverstand zu finden, der eine solche Abteilung in einer Gründungsphase führen könnte. Schnell kam der Sportkamerad Gerhard Klatt ins Gespräch, der das Tennisspiel schon in einem anderen Verein praktizierte.
Zunächst wurde zu einer Interessentenversammlung eingeladen. Diese fand am 15.9.1978 statt und war nach entsprechender Werbung auch gut besucht.
Aufgrund dieser guten Resonanz beschloss der Vorstand des SuS in der Vorstandssitzung vom 20.10.1978, die Gründung einer Tennisabteilung vorzuschlagen und mit der Stadt entsprechende Verhandlungen aufzunehmen, um Tennisplätze auf der Anlage errichten zu dürfen.
Nach zäher Diskussion (es gab auch Gegenstimmen zur geplanten Tennisgründung) wurde am 6.1.1979 der Gründung einer Tennisabteilung zugestimmt und auch ein Etatrahmen genehmigt. Am 23.3.1979 wurde dann eine offizielle Gründungsversammlung für diese neue Vereinsabteilung abgehalten und Gerhard Klatt als erster Abteilungsleiter offiziell gewählt. Sein Vertreter und Sportwart wurde Horst Behning. Für die Finanzen lag die Verantwortung beim Hauptverein in der Zuständigkeit des Geschäftsführers Reinhold Kölling.
Die Stadt hatte die Schaffung zweier Tennisplätze genehmigt, allerdings zunächst mit mobiler Umzäunung. Die Einweihung dieser ersten Anlage erfolgte im Juli 1979 durch Bürgermeister Heinrich Schäfer und Stadtdirektor Dr. Wolf Berger. Anfang 1979 wurde auch die Aufnahme in den Tennisfachverband beantragt und mit Wirkung vom 16.1.1980 bestätigt.
Anfang 1982 begann die Abteilung mit dem Aufbau des ersten Tennishauses an der Platzanlage. Dieses wurde in kompletter Eigenleistung der Abteilung errichtet, dabei machte sich als Hauptverantwortlicher Friedhelm Dubois einen Namen als „Baumeister“. Dieses Bauwerk wurde noch in 1982 mit einer zünftigen Grillparty eingeweiht.
Schnell erkannten die Verantwortlichen, dass zwei Plätze, ab 1983 waren es drei, mit mobiler Umzäunung für eine positive Weiterentwicklung des Spielbetriebes nicht ausreichend waren. Die Plätze in Veltheim waren kreisweit „berüchtigt“.
1987 begann die Planung für den Ausbau der Anlage als „Vierplatzanlage“. Erstmals wurden in einer Vorstandssitzung des Hauptvereins am 2.7.1987 dazu Kostenvoranschläge vorgestellt. Der Vorstand wurde beauftragt, mit der Stadt das Genehmigungsverfahren einzuleiten. Dazu waren dann doch sehr viele Gespräche notwendig, die der Vorsitzende Friedrich Törper zusammen mit dem Geschäftsführer R. Kölling führte. Am 25.1.1988 reichte der Geschäftsführer den Bauantrag bei der Stadt ein und stellte entsprechende Zuschussanträge.
Die Finanzierung konnte mittels zinsgünstiger Darlehen der Volksbank Eisbergen realisiert werden. Acht Mitglieder (auch Vorstände) stellten dafür Sicherheiten in Form persönlicher Bürgschaften. Erst 1990 wurde nach einem sehr aufwendigen Verfahren und umfangreichem Schriftverkehr über die Geschäftsstelle des Vereins ein zinsloses Landessportbunddarlehen bewilligt, welches die Finanzierung abrundete. Seit Beginn kooperierte die Tennisabteilung sehr harmonisch mit der Betriebssportgemeinschaft des Gemeinschaftskraftwerkes. Auch das war bei der Finanzierung sehr hilfreich. Öffentliche Finanzhilfen gab es nicht.
Darlehensnehmer bei der Bank war der Hauptverein, die Mitglieder der Tennisabteilung entrichteten Sonderbeiträge, um den Mehrkosten dieser Abteilung Rechnung zu tragen. Zudem unterstützten die Abteilungsmitglieder das Projekt mit hohen Eigenleistungen bei den Baumaßnahmen. Nach Beendigung der Sommerrunde 1988 wurde die neue Platzanlage gebaut.
In 1993 kam es dann zu einem Erweiterungsbau des Tennishauses. Auch diese Maßnahme erfolgte wieder durch komplette Eigenleistung, die Materialkosten wurden vom Hauptverein mitgetragen. Duschen und eine Toilettenanlage gab es am Tennisplatz nicht. Da mussten die Anlagen am Sportplatz bzw. in der Sporthalle mit genutzt werden. Das war aufgrund der weiten Wege und Auslastung dieser Anlagen durch andere Sportarten kein Dauerzustand. Aus diesem Grund wurden in 2001 an dem vorhandenen Tennishaus Duschen und Toiletten angebaut – auch dieses wieder in kompletter Eigenleistung.
Im Jahre 2003 feierte die Tennisabteilung ihr 25-jähriges Jubiläum (erste Interessentenversammlung 1978) mit einer Woche des Tennissports vom 16.7. bis zum 20.7.2003. Zu diesem Zeitpunkt gehörten dieser Abteilung noch 145 Mitglieder (davon 35 Kinder und Jugendliche) an.
Zwei Jubiläen im SuS Veltheim e.V.
Der SuS Veltheim feierte am Samstag zwei Abteilungsjubiläen: 45 Jahre Tennis und 20 Jahre Nordic-Walking. Mit einem Grillnachmittag auf der Tennis- und Boule-Anlage am Sprengelweg wurden diese Ereignisse entsprechend gefeiert. Viele, auch Ehemalige, hatten sich zu diesem Ereignis an der Anlage eingefunden, dabei gab es natürlich auch viele Erinnerungen auszutauschen. Die Gründung der Ternnisabteilung erfolgte 1978, das erste Vereinsheim wurde 1982 eingeweiht.
Aus der Chronik der Schule Veltheim II
Teil II aus der Schulchronik der Schule Veltheim II -Entwicklung nach der Gründung:
Als Lehrer Klemmer 1899 versetzt wurde, folgte ihm Lehrer Fritz Hoppensack.
Es wurde von ihm berichtet, dass eine schwere Krankheit ihn dienstunfähig machte. Schon 1901 wurde er in die Ewigkeit abberufen. Die Schülerzahl war in dieser Zeit auf 156 angewachsen.
Nach einer halbjährigen Tätigkeit des Lehrers Gustav Kampmann übernahm Lehrer Wilhelm Wellpott 1902 die erste Lehrerstelle an Schule Veltheim II. Letzterer hatte schon seit 1901 die zweite Lehrerstelle verwaltet. Lehrer Wellpott hat bis 1919 an dieser Stelle gewirkt und sich in dieser Zeit die Herzen der Veltheimer erobert. Seine hinterlassene Witwe stammte vom Hofe Böke Nr. 1 aus Veltheim. Als Altertumsforscher hat er wertvolle Funde aus der Vorzeit der Nachwelt erhalten. Er erforschte die Geschichte der Veltheimer Fähre, die er in einem Büchlein hinterlassen hat.
Die Gründung des damaligen Gesangvereins „Arion Veltheim“ ist ihm zu verdanken, und er hat dadurch das deutsche Liedergut der einfachen Landbevölkerung zugängig gemacht. Nach seiner Versetzung wurde der Verein von dem späteren Lehrer Dedert übernommen, der im Geiste Wellpotts lange Jahre diese Arbeit fortsetzte, bis er infolge schwerer Krankheit diese Aufgabe niederlegen musste. Der Verein wurde danach vom Hauptlehrer Möbus geleitet.
Als Verwundeter kehrte Lehrer Wellpott 1918 aus dem 1.Weltkriege heim und war erschüttert, wie er in der Schulchronik berichtete, über den Zusammenbruch unseres Vaterlandes. lm Jahre 1919 berief man ihn als Rektor an die Schule in Eidinghausen bei Bad Oeynhausen, wo er bis zu seinem Tode 1930 wirkte. In dieser Zeit blieb er eng mit Veltheim, dass ihm eine zweite Heimat geworden war, verbunden.
Während des 1.Weltkrieges arbeiteten die Lehrer Südmeier und Mensching an der Schule Veltheim II. Letzterer wirkte danach als Hauptlehrer an der benachbarten Schule Möllbergen I. Er berichtete in der Chronik, dass durch die zeitweise Aussetzung des Unterrichts und durch häufigen Wechsel der Lehrer, der geistige Zustand der Kinder stark gesunken sei.
Zu erwähnen ist noch, dass 1917 nach Aufnahme von 25 Gastschülern, die der besseren Ernährung wegen in die hiesige Gemeinde kamen, die Schülerzahl auf 190 gestiegen war.
Die freigewordene erste Lehrstelle wurde 1919 dem Lehrer Heinrich Rieke auf sein Gesuch übertragen, der bis 1941 an dieser Schule wirkte. Mit vorbildlichem Fleiß hat dieser Mann sein Amt versehen und seine nie erlahmende Arbeitskraft kam sowohl der Schule wie der Gemeinde zugute. Trotz seiner vielen Nebenämter, die ihm übertragen wurden, versah er erfolgreich seine Arbeit an der Schule. Lange Jahre bewährte er sich als Standesbeamter, Sparkassenleiter und Schiedsmann, seinen ehemaligen Schülern und allen Gemeindemitgliedern stand er mit Rat und Tat zur Seite und blieb bis zu seinem Ableben bescheiden in seinen Ansprüchen. Als er nach seinem eben vollendeten 59. Lebensjahre nach einer kurzen, aber schweren Krankheit abberufen wurde, trauerte eine ganze Gemeinde um Ihn.
Die Kinderzahl der Schule schwankte in dieser Zeit zwischen 110 und 130. Als Nachfolger des Lehrers Rieke übernahm 1941 der Lehrer Fritz Detert, der schon seit Herbst 1919 die zweite Stelle bekleidete, die Schule Veltheim II. Seine jahrzehntelange Tätigkeit als Lehrer in Veltheim war verschiedentlich durch Krankheiten unterbunden. Die schweren Kriegsverwundungen aus dem 1.Weltkrieg brachen wiederholt auf und hinterließen nach vielen Operationen im Krankenhause eine böse Krankheit, die unheilbar wurde.
Doch war seine Arbeit, als er in den Jahren vor dem 2.Weltkriege sich erholt hatte, reich gesegnet, und auch durch die Arbeit des damaligen Schulleiters Rieke hatte die Schule einen guten Ruf. Es wurden sportliche Leistungen von der Schule erzielt, die man bei einer kleineren Schule nicht für möglich gehalten hätte. Im Kreis Minden stand der Handballsport auf hoher Stufe und wurde auch von allen Schulen gefördert.
Die Schüler von Schule II waren damals begeistert von diesem Sport und in unerhörtem Einsatz wurden alle Schulen mit eindeutigen Ergebnissen geschlagen.
Selbst die Oberrealschule Minden, die als die beste Handballschule Westfalens galt, fiel der technischen Überlegenheit der Veltheimer Schüler zum Opfer. Der Kreismeistertitel, der auch weiterhin mit Erfolg verteidigt wurde, war der Lohn einer dankbaren Arbeit.
Das Foto zeigt Lehrer Wellpott von der Schule Veltheim II
Umsonst und Draußen startet bald
Die Geschichte dazu:
1978 fand das erste Festival „Umsonst & Draußen“ in Porta Westfalica in Rüters Sandkuhle in unmittelbarer Nähe von Veltheim statt. Es kamen rund 80.000 Besucher und das Mindener Tageblatt titelte: Als die Hippies nach Porta kamen. Dann 1979: 100.000 Besucher in Rüters Sandgrube beim Festival „Umsonst & Draußen“, welches zum ersten Male 1975 in Vlotho stattfand.
Nun läuft dieses Festival, das inzwischen das „kleine Woodstock“, oder „Wacken in Veltheim“ genannt wird, seit 2007 in den Veltheimer Weserwiesen unterhalb des Kraftwerksgeländes. Rund 20.000 Besucher pilgern alljährlich nach Veltheim in die Weserwiesen und feiern drei Tage ein friedliches Musikfestival. Obwohl sich aktuell das Kraftwerk im Rückbau befindet und zunächst Probleme bestanden, auch 2020 ein Festival zu veranstalten, war es Stand März 2020 klar: In diesem Jahr (2020) sollte wieder in den Weserwiesen gefeiert werden. Leider fiel diese Veranstaltung dann doch wegen der Corona-Krise aus.
2022 konnte das Festival dann wieder stattfinden und nun wird es am letzten Juli – Wochenende in Veltheim auch wieder gefeiert.
Aus der Schulchronik der Schule Veltheim II
Aus der Schulchronik der Schule Veltheim II. Wie und warum der Schulbezirk Veltheim II entstand:https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/Schulen/.1950%20Schule%20Veltheim%20III%20Zeichnung%20Matthes.jpg/picture-400?_=15a6b88d148
Gründung der Schule und des Schulbezirks Veltheim II.
"Im Laufe der Zeit waren die Ansprüche und Forderungen für das Schulwesen durch die „allgemeinen Bestimmungen“ bedeutend gesteigert. Das Schulinventar und die Lehrmittel wurden vermehrt, das Gehalt der Lehrer erhöht, die Arbeitslast durch Verminderung der Schülerzahl verringert.
Als im Jahre 1877 die Zahl der Schülerinnen und Schüler auf 226 stieg, war es unmöglich, dass durch eine Lehrkraft das Unterrichtsziel erreicht werden konnte.
Die Behörde hatte darum angeordnet, eine zweite Lehrerstelle einzurichten. Der Bau eines zweiten Schulhauses war deshalb erforderlich geworden und wurde 1879 vollendet. Dieses Gebäude stand an der heutigen Robert – Franke - Str. gegenüber der Bäckerei Brannahl.
Das obere Dorf mit seinen weiten Schulwegen war nun im Besitz einer eigenen Schule, die zwar zunächst noch der unteren Schule angegliedert war. Es wurde ein dreiklassiges Schulsystem gegründet. Um den Kindern kürzere Schulwege zu verschaffen, wurde im Jahre 1882 dieses Schulsystem auf Wunsch der Gemeinde wieder aufgehoben. Es entstanden nun zwei Schulbezirke, Veltheim I mit 110 und Veltheim II mit 106 schulpflichtigen Kindern (unten und oben). So hatte Veltheim zwei selbständige Halbtagsschulen.
Der erste Lehrer der Schule Veltheim II war der Lehrer Eduard Herrmann Paland, der aber 1885 versetzt wurde und später als Hausvater in dem Rettungshause Gotteshütte bei Kleinenbremen wirkte.
Sein Nachfolger Friedrich Geß wirkte auch nur kurze Zeit bis 1887 an dieser Stelle. Es wird von ihm berichtet, dass er „grobe Unzucht“ gegen die Schulkinder verübte. Die Art seines Einschreitens wurde ihm verübelt, und es erfolgte eine Anzeige. Vom Landgericht Bielefeld wurde aber der verhaftete Lehrer freigesprochen und seine Unschuld erwiesen. Es erfolgte eine Versetzung nach Schlesien.
Im Jahre 1888 berief die Behörde den Lehrer Karl Spreen nach Veltheim, der aber wieder nur eine kurze Zeit an der Schule Veltheim II wirkte. Vorübergehend übernahm der Lokalinspektor Pfarrer Niemann den Unterricht an dieser Schule.
Im folgenden Jahre wurde der Lehrer Heinrich Schlömann mit der Lehrstelle in Veltheim II betraut, der den Grundstock zur Schulchronik legte. In dieser Zeit erfolgte die Verkoppelung der Gemeindeflur, und durch Austausch von Gemeindeland wurde das Schulgrundstück auf 51 a vergrößert.
Durch Benutzung des vermehrten Dienstlandes vergrößerte sich das Einkommen des Stelleninhabers. Man hegte dabei die Hoffnung, den ständigen Wechsel der Lehrer zu unterbinden. Im Jahre 1894 wurde Lehrer Schlömann versetzt und übernahm die Kontorstelle in Heimsen.
Die Schulstelle wurde dem Lehrer Heinrich Kemmer übertragen, der bis 1899 in Veltheim wirkte. Als im Jahre 1896 die Schülerzahl auf 130 gestiegen war, beantragte die Regierung die Anstellung eines zweiten Lehrers. Dieser Antrag wurde vom Schulvorstand abgelehnt und dadurch, dass die Schulgrenze verlegt wurde, wurden der Schule Veltheim I 20 Kinder überwiesen.
An der Schule Veltheim II bestand inzwischen eine dreiklassige Schule mit zwei Lehrkräften. Schon 1897 erneuerte die Regierung die Forderung, einen zweiten Lehrer anzustellen, da die Schülerzahl auf 136 gestiegen war. Von einer weiteren Überweisung nach Veltheim I sah man ab, da die Grenze der unteren Schule schon weit ins obere Dorf vorgerückt war. So beschloss man, das Schulgebäude nach Süden soweit zu verlängern, um ein Klassenzimmer mit einer kleinen Lehrerwohnung zu gewinnen.
Der Anbau wurde im Herbst 1897 beendet und es erfolgte die Anstellung eines zweiten Lehrers.
Dadurch war aus der bisherigen Halbtagsschule ein dreiklassiges Schulsystem entstanden. Da die zweite Lehrerstelle fast nur jüngeren Lehrern übertragen wurde, die keine Familienwohnung benötigten, ist es verständlich, dass sich hier ein ständiger Wechsel vollzog. Aus diesem Grunde können hier nicht alle Lehrer, die in die zweite Stelle berufen wurden, genannt werden."
Fortsetzung folgt
Die Zeichnung zeigt die Schule Veltheim II im oberen Veltheim
Aus der Schulchronik
Aus der Schulchronik der Schule Veltheim II (die Schulchronik der Schule Veltheim I ist in den Kriegswirren des 2. Weltkriegs leider verloren gegangen). Die ersten Seiten der umfassenden Chronik wurden 1890 von Lehrer H. Schlömann (Schule VeltheimII) aufgestellt und geschrieben. Auf Seite 21 ist folgender Text geschrieben:https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/Schulen/.1970%20Alte%20Schule%20Mahrstr.%20Bild%2021.jpg/picture-400?_=160f4012948
„Im Jahre 1841 erlitt das Schulhaus ( Anmerkung: im Veltheimer Dorf hinter der Kirche) durch Überschwemmung der Weser gewaltigen Schaden. Fand aus dieser Zeit ein altes Schriftstück, dessen Inhalt ungefähr folgender war: 1841 war das Schulhaus zu Veltheim und auch das Schulzimmer durch Weserüberschwemmung stark beschädigt. Die Gemeinde wurde von der Regierung zu Minden gewaltsam aufgefordert, die dadurch entstandenen Reparaturen auszuführen. Der Schulunterricht fiel mehrere Monate aus. Die Schuljugend war wie verwildert. Die Konfirmanden entbehrten in dieser Zeit nicht ganz des Unterrichts. Sie wurden jedesmal nach dem Religionsunterricht von dem Pastor Erfling zurückbehalten und in einigen Disziplinen unterrichtet. Nach Monaten teilte der Pastor Erfling der Behörde mit, dass er mit dem Lehrer nach näherer Besichtigung ins Schulhaus zu der Ansicht gekommen sei, dass die ausgefallenen Wände mit den vorhandenen Backsteinen einstweilen wieder repariert und die Ofenwand, die jetzt ziemlich gestützt sei, noch mehr gestützt werden könnte, so dass von dieser Seite keine Gefahr für die versammelte Schuljungend zu fürchten sei.
Um sich von der Möglichkeit der Ausführung zu überzeugen, erschien der Verwaltungsbeamte von May mit dem Bauverständigen Ziemann von Hausberge. Folgendes Gutachten wurde nach genauer Prüfung von ersteren Herren an die Behörde gesandt: „Die Schulstube kann ohne Gefahr nicht benutzt werden, da die Wände verflossen, auch die gebliebenen Wände sämtlich durchweicht einstürzen können. Besonders gefährlich ist die Brandmauer, die ungeachtet der Stützen, noch leicht einstürzen kann. Übrigens ist die Reparatur der Schule bereits veranschlagt.“
Für die Schule Veltheim I wurde 1888 mit der Planung eines Neubaus begonnen, da die alte Schule nach dem Wasserschaden nicht mehr den Ansprüchen genügte und räumlich zu beengt war. Obwohl schon 1889 eine Ausschreibung zum Bau veröffentlicht wurde, dauerte es mit dem Neubau am Heuweg noch einige Zeit und erst 1900 wurde die Schule endgültig fertig und eingeweiht.“
Durch die hohe Zahl der Schüler in Veltheim wurde 1879 die Schule Veltheim II eingerichtet, schon 1877 begannen die Vorarbeiten für den Bau eines zweiten Schulhauses im oberen Veltheim.
Foto 1 zeigt das erste Veltheimer Schulgebäude (Zustand 1970)
Die Zeichnung zeigt die Schule Veltheim I im unteren Dorf
Klassenfoto von 1911
Aus der interessanten Veltheimer Schulchronik ein Klassenfoto von 1911 von der Schule Veltheim I
Klassenfoto von 1903
Aus der interessanten Veltheimer Schulchronik ein Klassenfoto von 1903 von der Schule Veltheim I.
Störungen in der Wasserversorgung im Weserblick
Heute kommt es zu Störungen in der Wasserversorgung im Weserblick in Veltheim. Ein Rohrbruch in der Hauptleitung muss behoben werden. Der Wbv-Veltheim bittet um Verständnis und wird den Schaden schnellstmöglich beheben.
Veltheim Partnerschaften
Veltheim trifft Veltheim in Veltheim an der Weser. Die Partnergemeinden Veltheims aus der Schweiz (Veltheim/Aargau und Veltheim/Winterthur) und aus Veltheim/Ohe und Veltheim/Fallstein) aus dem Osten Deutschlands trafen sich über Pfingsten in Veltheim an der Weser. Am Samstag nahmen die Gäste am geschichtlichen Ortsrundgang mit dem Ortsheimatpfleger teil, an dem sich viele Veltheimer Bürgerinnen und Bürger ebenfalls beteiligten. So kam es dabei schon zu interessanten grenzübergreifenden Gesprächen. Gestern erfolgte die Besichtigung der Veltheimer Heimatstube. Der Ortheimatpfleger zeigte auch historische Filme von Veltheim. Der stellvertr. Bürgermeister Karl-Erich Schmeding begrüßte die Gäste für die Stadt Porta Westfalica. Danach folgte eine Stadtrundfahrt Porta mit Besichtigung des Fernsehturms und des Kaiser-Wilhelm Denkmals. Die anderen Veltheims überbrachten als Gastgeschenk einen Baum (Himalaya-Birke) mit, der abschließend auf der Parkanlage „Alter Friedhof“ am Weserradweg gepflanzt wurde. Eine Steele weist auf das diesjährige Treffen hin.
Erfolgreiche Jugend
Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung des SuS Veltheim wurde als Mannschaft des Jahres die E-Jugend mit ihrem Trainer und Betreuerteam vom 1. Vorsitzenden für ihre Erfolge des Jahres 2022 geehrt. Die junge Mannschaft wurde Kreisklassenmeister und Kreispokalsieger. Die Jugendarbeit in der Handballabteilung des SuS (HSG Porta) läuft. Auch bei der Tischtennisabteilung gibt es eine erfolgreiche Jugendmannschaft. Diese Ehrung erfolgt im August bei einer Jubiläumsveranstaltung der Abteilung.
Veltheim trifft Veltheim
Veltheim trifft Veltheim in Veltheim an der Weser
Zu Pfingsten treffen sich Delegationen der fünf Veltheims, die es weltweit gibt, in Veltheim an der Weser. Auf Einladung der Dorfgemeinschaft findet das Treffen der Veltheimer-Partnerschaft, welche 2007 anlässlich der 1111-Jahr Feier in Veltheim an der Weser gegründet wurde, wieder einmal in Porta Westfalica-Veltheim statt. Ursprünglich war es schon für 2020 geplant, fiel dann aber wegen der Pandemie aus.
Die Dorfgemeinschaft Veltheim erwartet ihre Freunde aus Veltheim AG und Veltheim/Wintherthur aus der Schweiz und aus Veltheim an der Ohe und Veltheim am Fallstein am Pfingstsonntag in der Heimatstube des Heimatvereins. Dort werden die Delegationen von der Bürgermeisterin der Stadt Porta Westfalica, dem Dorfgemeinschaftsvorstand und dem Ortsheimatpfleger begrüßt.
Die Gäste aus der Schweiz reisen schon am Samstag an und nehmen an der geschichtlichen Ortswanderung teil.
Nach der Begrüßung am Sonntag stellt der Ortsheimatpfleger die Heimatstube vor und zeigt historische Filmausschnitte von Veltheim an der Weser. Danach brechen die Gäste auf zu einer Stadtrundfahrt Porta auf, u. a. mit Besichtigung des Fernsehturms und des Kaiser-Wilhelm Denkmals sowie weiterer Sehenswürdigkeiten in Porta Westfalica. In der Parkanlage „Alter Friedhof“ in Veltheim wird anschließend ein Baum gepflanzt und ein gemeinsames Abendessen im Gasthaus „Alter Krug“ beschließt das diesjährige Veltheim-Treffen.
Foto: Das Foto zeigt die Gründung der Veltheim-Partnerschaft in 2007.
Ausbau Ravensberger Str. wieder in der Diskussion
Auf dem Gelände, wo seit nunmehr fast 50 Jahren der Lückenschluss der Ravensberger Str. geplant ist, war von 1882 bis 1973 die Kiesgrube Bokshorn. Ein Filmausschnitt aus dem Veltheim -Film von 1967, kommentiert vom Altbürgermeister Karl Krüger, ist auf unserer Seite "Veltheim im Film" zu sehen. Fotos anbei:
Ausbau Ravensberger Str. wieder in der Diskussion
Vielen Dank an das Mindener Tageblatt, die heute nochmals das Thema "Ausbau Ravensberger Str. in Veltheim" beleuchtet. Ein ausgezeichneter Bericht, der die Problematik auf den Punkt bringt.
Die Landesbehörde Straßen NRW kaufte das Gelände (ca. 8000 qm) schon 1996, um den Lückenschluss herzustellen. Seit dem passiert auf diesem Gelände nichts. Es verrottet, und das Mitten im Ort. Ein privater Eigentümer wäre sicherlich schon von den Behörden aufgefordert worden, Ordnung herzustellen!
Die Quelleinfassung der historischen Brinkborn-Quelle verfällt mehr und mehr! Einige anliegende Fotos von früher und von heute mögen das dokumentieren. Die Art- und Weise des Umgehens einer Landesbehörde mit dieser geplanten Baumaßnahme, in die sicher schon eine Menge Steuergeld für Gutachten etc. geflossen ist, dokumentiert in bezeichnender Weise den desolaten Zustand, in dem sich unser Land derzeit befindet. Anbei eine Zeittafel, die die einzelnen Entwicklungsschritte dieser Straßenbauplanung beschreibt.
Zusammenfassung der Bauplanung zum Lückenschluss der Ravensberger Str, in Veltheim.
Von Reinhold Kölling, Ortsheimatpfleger
Der geplante Ausbau der Ravensberger Straße am Brinkborn in Veltheim ist im Gegensatz zum Berliner Flughafen nur eine Bagatelle und hat nicht die Tragweite. Doch die Bearbeitungsdauer des Vorhabens übertrifft die des Flughafens bei Weitem. Seit rd. 50 Jahren wird an diesem Projekt gearbeitet. Dabei ist es keine Passstraße, auch kein langer Tunnel durch die Alpen, oder, oder…………..
Es handelt sich um einen banalen Lückenschluss (ca. 800 m) einer Straße durch ein ehemaliges Betriebsgelände einer Kiesgrube.
Ein kurzer Rückblick (es handelt sich nicht um eine vollständige Dokumentation des Verfahrens).
12.4.1978: Das MT berichtet: „In einer Besprechung, an der der Leiter des Landesstraßenbauamtes Gerold, Stadtdirektor Berger, Beigeordneter Schmidt und Baurat Kamp teilnahmen, wurden die Gründe diskutiert, die es aus Sicht des Landesstraßenbauamtes notwendig machen, den Bahnübergang Robert-Franke-str./Brinkborn fortfallen zu lassen.
21.6.1980: Das MT berichtet: „Im Mittelpunkt einer Bezirksausschusssitzung stand der Ausbau der Ravensberger Str. im Bereich Brinkborn. Dazu war Dipl.-Ing. Lange vom Landesstraßenbauamt erschienen. Ein geplantes Brückenbauwerk in diesem Bereich passe nicht in die Landschaft. Eine eventuelle Fußgängerüberführung bleibt in der Diskussion.“
19.8.1981: Das MT berichtet: „Ausbau der Ravensberger Str. wirft seine Schatten voraus. Wie unser Foto zeigt, werden seit Tagen umfangreiche Vermessungen durch das Landesstraßenbauamt durchgeführt. Diese Vermessungen gelten der Planung, ob man die Verbreiterung beim Brinkborn „mittels einer Stützmauer“ oder „einer entsprechenden Böschung“ absichert.“
9.7.1982: Aus einem MT-Bericht: „……..Schwierigkeiten vermutet das Landesstraßenbauamt besonders beim zweiten Bauabschnitt im Veltheimer Ortskern, der laut langfristiger Planung in 1985 ausgeschrieben und begonnen werden soll. Die Verwaltung hatte das Landesstraßenbauamt gebeten, den Bereich Veltheimer Ortskern zuerst auszubauen, weil dieser Ausbau dringlich sei.“
2.1.1985: Aus einem MT-Bericht: „Die ersten Anzeichen für den Ausbau der Ravensberger Str. machen sich bereits bemerkbar. Nachdem im Vorjahr das Wohnhaus der Bundesbahn abgerissen wurde, begann nun der Abbruch des Wohnhauses der Familie Lange, dem wird das Wohnhaus Krüger folgen………………..“
6.6.1985: Aus einem MT-Bericht: „Ganz, wie es die Fraktion der Grünen im Stadtrat möchte, will der Planungsausschuss der Stadt doch nicht auf den Ausbau der Ravensberger Str. verzichten.“
11.6.1986: Aus einem MT–Bericht: „Die Planungen des Landesstraßenbauamtes zur Neutrassierung der Ravensberger Straße in der Ortsdurchfahrt Veltheim sind jetzt auf gravierende Bedenken auch bei den Behörden gestoßen (Höhere und untere Landschaftsbehörden). Nun soll sich der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt mit dem Vorgang beschäftigen.“
1996: Der Grunderwerb für den Straßenbau ist erfolgt. Der Landschaftsverband erwirbt von der Kiesgrube Bokshorn ca. 8000 qm. Land. Der Vertrag ist unterschrieben.
1996 bis ca. 2011: Still ruht der See!
8.10.2011: Die Portaner Politiker bekräftigen ihre Zustimmung zu Ausbau und Verlegung der Ravensberger Straße in Veltheim.
6.9.2012: „In 2013 ist mit der baulichen Erneuerung der Ravensberger Str. in Veltheim zu rechnen“, so wird ein Landtagsabgeordneter NRW im MT zitiert.
30.12.2012: „Der Landesbetrieb Straßen NRW will aktuelle Zahlen zum Verkehrsfluss möglichst schnell einarbeiten, dann könnte der Planfeststellungsbeschluss noch 2013 erfolgen, „wird ein Sprecher von Straßen NRW in der Tageszeitung zitiert.
2015: MT-Bericht: „Bäume fallen für den Straßenbau in Veltheim – Begradigung der Ravensberger Straße“ – Landesstraßenbauamt führt aus: „Unser Ziel ist Baubeginn 2016!“
24.6.2016: MT schreibt: „Große Enttäuschung in Veltheim“, abermals verzögert sich der Ausbau der Ravensberger Straße. Laut Straßen NRW gibt es noch Abstimmungsbedarf mit der Bahn.
8.7.2016: MT schreibt: „Kein Baubeginn in 2016; Neben dem Abstimmungsbedarf mit der Bahn wurde nun festgestellt, dass zunächst die Stützmauer an der Robert-Franke-Str. saniert werden müssen.“ Das allerdings hatte der Ortsheimatpfleger Veltheims schon seit Jahre angeregt und eingefordert.
17.3.2017: aus einem MT-Bericht: S. Mohme, Beigeordneter Stadt PW: „Wir sind mit unserem Abstimmungsprozedere mit Straßen NRW auf gutem Wege. Wir werden alles unternehmen, um für einen schnellstmöglichen Baubeginn zu sorgen.“
27.1.2018: MT-Bericht: „Der Stillstand der Dinge“, der Landesbetrieb lässt den Baubeginn an der Ravensberger Str. noch offen, da der Projektleiter erkrankt ist.
26.03.2018: Der Wasserbeschaffungsverband Veltheim stellt an Straßen.NRW den Antrag, die Baumaßnahme nutzen zu können, um eine Versorgungsleitung Wasser in die Straße einbringen zu können.
28.03.2018: Straßen NRW teilt dem Wasserbeschaffungsverband mit, dass zunächst ein neuer Mustervertrag zur Straßennutzung abgeschlossen werden muss. Dieser wird zusammen mit weiteren technischen Unterlagen am 9.7.2018 an Straßen NRW gesandt.
12.1.2019: MT-Bericht: „Nun drückt der Berg, Straßen NRW benötigt weitere Erkenntnisse zur Hangsicherung. Beigeordneter Mohme zeigt sich lt. MT überrascht und enttäuscht“, als er von der Tageszeitung davon erfährt………………………
Soviel zur Kommunikation zwischen Straßen NRW und Verwaltung, die alles unternehmen will, um für einen schnellstmöglichen Baubeginn zu sorgen.
20.12.2019: Der Wasserbeschaffungsverband fragt per Mail an Straßen.NRW, wie der Bearbeitungsstand des Antrags ist und wann ggf. mit Beginn der Baumaßnahme zu rechnen ist. Daraufhin fordert Straßen.NRW zum o. g. Antrag weitere konkrete Planzeichnungen an.
16.03.2020: Der Wasserbeschaffungsverband reicht die geforderten weiteren Planzeichnungen an Straßen.NRW und fragt dabei an, wann mit der Baumaßnahme zu rechnen ist.
20.10.2020: Bis zu diesem Zeitpunkt ist keine Eingangsbestätigung für die weiteren Planzeichnungen eingegangen, auch keine Antwort wg. des geplanten Baubeginns.
Der Wasserbeschaffungsverband mahnt mit Mail vom 20.10.2020 eine Beantwortung an.
5.11.2020: Auch die Erinnerung des WBV-Veltheim vom 20.10.2020 zeigt keine Wirkung, darum erinnert der Wbv am 5.11.2020 an die Beantwortung. Dieses Mal wendet sich der Wbv an einen anderen Sachbearbeiter.
19.11.2020: Es erfolgt folgenden Antwort von Straßen.NRW per Mail:
„unsere Straßenbaumaßnahme in dem Bereich ist noch in der Planung, aus diesem Grund ist eine weitere Bearbeitung ihres Antrags nicht möglich. Ich bitte mir mitzuteilen, wann Sie die Neuverlegung planen bzw. ob die Verlegung grundsätzlich im Zusammenhang mit der Straßenbaumaßnahme erfolgen soll.“
20..11.2020: Antwort des Wbv Veltheim:
„die Neuverlegung soll grundsätzlich zusammen mit der Straßenbaumaßnahme erfolgen. Bezüglich der Erstellung unserer Wirtschaftspläne wäre es für uns gut zu wissen, wann ungefähr mit der Baumaßnahme zu rechnen ist.“
23.11.2020: Antwort von Straßen.NRW:
„mit unserer Baumaßnahme wird nicht in 2021 begonnen. Im Sommer 2021 lässt sich evtl. weiteres zum Baubeginn sagen.
Sommer 2021: Anfrage des Wbv-Veltheim zum Stand der Baumaßnahme
Antwort nach mehreren Erinnerungen: Es stehen noch keine konkreten Termine fest
15.7.2022: Erneute Anfrage des Wbv nach Termin Baubeginn
Antwort kommt Monate später mit dem Tenor: kein Baubeginn in Sicht
13.05.2023 Das MT berichtet von einem Gespräch mit dem Pressesprecher von Straßen NRW: Nun hat die Behörde festgestellt, dass im Zuge einer FFH-Verträglichkeitsprüfung aufgefallen ist, dass die bisherige Planung in einen besonderen Teil eines Schutzgebietes hineinrage, mit dem Vorkommen besonderer Moosarten. Weitere Gutachten und Gespräche mit der Bahn seien erforde
Maifeste Teil 2:
Maifest 1997 Teil 2. Nach dem Maibaumholen (siehe gestriges Video) wurde dieser zum Festplatz am Sprengelweg gebracht und vor dem großen Festzelt aufgestellt. Danach begann der "Tanz in den Mai" im Festzelt mit vielen Gästen und den Veltheimer Vereinen, organisiert durch die Freiwillige Feuerwehr Veltheim. (Videos im Menü: "Veltheim im Film")
Maifeste in Veltheim
In Veltheim wurde immer gern und viel gefeiert. Alsbald haben wir den 1. Mai und wir schauen gern zurück. In früheren Jahren wurde in Veltheim immer in den 1. Mai hinein gefeiert und am 30. April wurde der Maibaum geholt und vor dem Festzelt aufgestellt. Dazu ein Filmbeitrag von 1997 auf der Seite "Veltheim im Film", als der Maibaum vom Schulhof geholt wurde. Ausrichter der Maifeier war traditionell die Freiwillige Feuerwehr Veltheim. Es war ein Fest für das ganze Dorf und darüber hinaus und wurde von allen anderen Veltheimer Vereinen immer gern besucht. In Spitzenzeiten tummelten sich weit über 1000 Besucher im großen Festzelt!
Das Fährfest findet wieder statt!
Termin bitte vormerken: Zu Himmelfahrt findet wieder das Fährfest an der Veltheimer Fähre statt. Der Heimatverein Veltheim lädt ein!
Motorshow in Veltheim!
Lagrin‘s Action Sportteam aus Veltheim begeistert zur Saisoneröffnung viele Zuschauer am Edekamarkt Camen. Die Show läuft noch, hier die ersten Bilder von der Eröffnung der Veranstaltung.
Veltheim blüht auf!
Veltheim blüht auf! Diese Aktion der Dorfgemeinschaft läuft auch in diesem Jahr und wurde auf dieser Seite schon bekannt gemacht! Zum Nachlesen: www.dorfgemeinschaft-veltheim.de
Nun gibt es das Saatgut auch wieder aus dem Automaten an der Parkanlage „Alter Friedhof“ an der Driftenstraße, wie die 2. Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Ilka Tiemann, mitteilt.
Ostergruß
Zu Ostern gab es in Veltheim früher einen schönen Brauch! Von der "Seilbahn", so wurde eine Fläche am Bokshornberg genannt, von der man einen schönen Blick auf das Wesertal mit dem Veltheimer Dorfkern hatte, wurden die Veltheimer am Ostersonntag durch Mitglieder des Posaunenchores um 8 Uhr in der Früh mit Posaunen und Trompeten begrüßt. Auf der Seilbahn war früher die Endstation einer Lorenbahn der Kiesgrube Bokshorn, daher der Name. Diesen schönen Platz gibt es heute nicht mehr (ausgebeutet). Das heutige Foto zeigt den Platz, weitere Fotos die Osterbläser. Diesen schöne Brauch gibt es seit vielen Jahren nicht mehr. Dafür gibt es allerdings seit etlichen Jahren das beliebte Osterfeuer der Jugendfeuerwehr, auch in diesem Jahr wieder (siehe Programmhinweis auf dieser Seite).
In diesem Sinne allen Leserinnen und Lesern dieser Seite ein sonniges und frohes Osterfest!
Das Ostereierschießen
Das Ostereierschießen beim Schützenverein Veltheim in der Karl-Krüger-Halle war wieder ein voller Erfolg! Morgen ab 18.00 Uhr besteht in diesem Jahr letztmalig die Möglichkeit teilzunehmen und Ostereier zu gewinnen.
Die Bockwindmühle wurde vor 300 Jahren gebaut
Ein Bericht dazu auf einer neuen Seite dieser Homepage "Die Bockwindmühle von 1723".
Aktion "Saubere Landschaft"
Die Dorfgemeinschaft Veltheim beteiligt sich in diesem Jahr nach einer Pause wieder an der Aktion "Saubere Landschaft". Diese Aktion findet schon seit vielen Jahren auch in Veltheim statt und die Veltheimer Vereine waren früher immer fleißig dabei (siehe Foto von 1992 - Mannschaft des Sportvereins).
In diesem Jahr treffen sich die Akteure am 22.4.2023 um 13 Uhr am Veltheimer Sportplatz. Weitere Helferinnen und Helfer sind gern gesehen.
1998: Das Ortseingangsschild wird aufgebaut
1998 wurde am Ortseingang Veltheimer Straße das erste Veltheimer Ortseingangsschild aufgebaut. Erstellt wurde es nach einem Entwurf vom Ortsheimatpfleger R. Kölling von Werner Kölling, die Schablone für die Inschrift stammt von Gerhard Kahre und aufgebaut wurde es vom Bauteam des Heimatvereins Veltheim. Später wurden noch zwei weitere Schilder an der Ravensberger Str. erstellt. Die Standorte wurden vom damaligen Vorsitzenden des Heimatvereins, Ortsheimatpfleger R. Kölling, ausgewählt. Film im Menü: "Veltheim im Film"
Die Veltheimer Handballer 1997
Rückblick: 14.12.1997 Ortsderby in der Handball-Landesliga, Veltheims Handballer "HSG Porta" gegen den TuS 09 Möllbergen in der Karl-Krüger Halle vor voll besetzten Rängen. Das Spiel wurde von der HSG Porta gewonnen. Film im Menü: "Veltheim im Film"
1997 Die Karl-Krüger Halle wird getauft
Warum heißt die Sporthalle in Veltheim "Karl-Krüger-Halle"? Das erläutert dieser Film von 1997, https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/.1997%20Karl-Kr%C3%BCger-Halle.mp4/poster?_=18718aacb5b denn im Rahmen des Dorfgemeinschaftsfestes wurde die Mehrzweckhalle aufgrund der Idee und des Antrags des Ortsheimatpflegers R. Kölling in Karl-Krüger Halle umgetauft. Damit sollte das für Veltheim so erfolgreiche Wirken des früheren Bürgermeisters Karl Krüger gewürdigt werden!
Film im Menü: "Veltheim im Film"
31.3.1925 - Ein besonderes Datum für Veltheim
Der 31.3.1925 ist ein besonderes Datum in der Veltheimer Geschichte. An diesem Tag vor nun rd. 98 Jahren ereignete sich in Veltheim an der Weser an der Fährstelle das große Reichswehrunglück. Es starben bei diesem Unfall 81 Menschen in der Weser, in den damals sehr kalten Fluten. Die Hintergründe, das Geschehen und die Auswirkungen hat der Ortsheimatpfleger von Veltheim viele Jahre recherchiert und dazu einen Aufsatz verfasst, der auf der Veltheim-Homepage nachzulesen ist: und in dem 4. Band der Veltheimer Chronik "Zeitreise durch Veltheim" erschienen ist.
Viele Jahre wurden jährliche Gedenkfeiern an dem Denkmal an der Fährstelle von der Gemeinde Veltheim, später der Dorfgemeinschaft, zusammen mit Reservisten und Soldaten der Pioniere aus Minden und dem Infanterie-Regiment aus Detmold veranstaltet. Der anliegende Filmbeitrag zeigt die Gedenkfeier 1965.
Vor 25 Jahren - das 3. Sommernachtsgartenfest
Vor 25 Jahren, im Sommer 1998, fand in Veltheim auf dem Festplatz in Edlers Sandgrube das 3. Sommernachtsgartenfest der KK-Kameradschaft Veltheim statt. Heute ein Filmbeitrag vom Filmemacher Heinz Westermeier dazu. Zu sehen im Menü: Veltheim im Film".
Mühlenfeste in Veltheim
Seit 1981 (Einweihung des Mühlenplatzes) wurden im so genannten "Dreiländereck" auf dem Mühlenbrink viele Mühlenfeste gefeiert. Ausrichter war jeweils der Schützenverein Veltheim. Ein Filmbeitrag vom Mühlenfest 1998, also vor 25 Jahren, ist im Menü: "Veltheim im Film" zu sehen.
Ostern naht.........................
Und somit auch das Fest an der Veltheimer Mühle im Hehler Feld. Die Mühlengruppe lädt ein:
1998 gründete sich der Plattdeutsche Gesprächskreis
1998 gründete sich die Plattdeutsche Gesprächsrunde im Heimatverein Veltheim. in Filmbeitrag von der Gründungsrunde im Gemeinschaftsraum der Feuerwehr Veltheim ist im Menü: "Veltheim im Film zu sehen"
Wieder Vandalismus am neuen Fährhaus in Veltheim!
Wieder einmal haben Chaoten am Fährhaus in Veltheim gewütet und großen Schaden angerichtet! Sogar ein Einkaufswagen landete auf dem Dach! Es wird Anzeige erstattet! Sollten Anwohner ggf. etwas bemerkt haben, werden sachdienliche Hinweise dazu gern entgegen genommen (Vorsitzender Heimatverein Oliver Edler bzw. Ortsheimatpfleger Reinhold Kölling 0170-8339869)
Osterfeuer 2023
Die Jugendfeuerwehr lädt ein:
Schwierige Bergung in Veltheim
Historisches aus Veltheim: Mitte der 60ziger Jahre versank in der noch nicht befestigten Verbindungsstraße von der Veltheimer Straße ins Bruchtal in der Höhe der Abzweigung zum Heckerfeld ein militärischer Kranwagen im morastigen Untergrund. Dieser wollte zum Kieswerk im Hehler Feld. Etwa eine Woche wurde versucht, das Fahrzeug zu befreien. Ohne Erfolg. Erst ein Bergepanzer der Mindener Pioniere konnte das schwere Fahrzeug nach rd. einer Woche aus dem Morast bergen. Für die Veltheimer war es eine interessante Begebenheit und man beobachtete täglich die Befreiungsversuche, auch der Filmemacher Heinz Westermeier, der einen Film dazu aufnahm. Dieser ist auf dieser Seite im Menü: "Veltheim im Film" zu sehen
Frauenhilfe Veltheim feiert 100jähriges Bestehen
Die Frauenhilfe der Kirchengemeinde Veltheim blickt auf 100jähriges Bestehen zurück. Laut einer Urkunde vom 16.1.1923 trat die "Frauenhülfe zu Veltheim" dem "Verband der Frauenhülfe des Evangelisch-Kirchlichen Hülfsverein" bei, nachdem sie kurz zuvor gegründet wurde. Initiator war der damalige Gemeindepfarrer Superintendent Niemann. Anliegende Fotos zeigen die Frauenhilfe bei einem Ausflug 1933 und die Jungmädchenschar der Kirche 1928 und 1932. Das Jubiläum wird mit einem Gottesdienst am 14.Mai 2023 in der Kirche Lohfeld gefeiert.
Veltheims Historie in Bildern
Veltheim Historisch: Veltheim 1942 auf einer Zeichnung mit Blick vom Gasthof Buschmann über den Dorfplatz auf den Bokshorn.
Erfolge der Bogenschützen
Der SuS Veltheim teilt folgendes mit:
"Am Sonntag, dem 19.02.2023 fand zum dritten Mal die Stadtmeisterschaft der Bad Oeynhausener Bogensportler statt. Insgesamt 77 Sportlerinnen und Sportler aus der Region trafen sich zum Wettkampf in der Turnhalle des Schulzentrums Nord in Bad Oeynhausen/Eidinghausen.
An den Start für den Bogensport des SuS Veltheim gingen Melanie Rammert, Marcel Rammert und Jens Liesenberg in der Klasse „Olympischer Recurve“. In der traditionellen Klasse starteten Kai Gieseking mit einem „Compound Blank“ sowie Lutz Musielak mit einen englischen Langbogen („ELB“). Beide Bögen sind für Hallenturniere eher exotisch und zogen viele interessierte Blicke auf sich. Insgesamt also ein spannender Mix quer durch alle Sparten.
Für alle Teilnehmer galten gleiche Bedingungen bezüglich Distanz (18 m) und Pfeilanzahl (2x30 Pfeile). Die unterschiedlichen Bogentypen (mit und ohne Visierung, technisch oder traditionell) und Altersklassen wurden über die Größen der Zielauflagen abgebildet. Die maximal zu erreichende Ringzahl liegt, wieder für alle gleich, bei 600.
Der Wettkampf begann am Vormittag mit den Olympischen Recurves. Melanie und Marcel lagen bereits zur Halbzeit auf den Plätzen 1 und 2 und konnten ihren Vorsprung dann sogar noch auf ein Gesamtergebnis von 428 bzw. 423 Ringe ausbauen. Beide landeten somit auf Platz 1. Jens Liesenberg gewann ebenfalls in seiner Klasse mit 367 Ringen.
Am Nachmittag gehörte die Halle den Schützen mit traditionellen (visierlosen) Bögen und den Hightech - Compounds. Die Gruppen “Blank - und Jagdbogen” waren hier die Teilnehmerstärksten. Nichtsdestoweniger schlossen die Veltheimer “Exoten” mit 408 Ringen (Kai Gieseking) und 435 Ringen (Lutz Musielak) ab, beide belegten Platz 1 der entsprechenden Klassen.
Es war eine rundum tolle Veranstaltung. Bei Organisation und Durchführung spürte man die Erfahrung des Teams des TuS Eidinghausen. Hier wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Hallenturniere keine “dröge” Veranstaltung sein müssen. Der Mix aus den unterschiedlichen Bogen- und Altersklassen und der verschiedenen “Mindsets” der Teilnehmer war spannend, informativ und hat ganz viel Spaß gemacht."
Veltheim im Film
In dieser Rubrik auf dieser Seite sind neue Filme eingestellt:
Winter in Veltheim 1956
Überschwemmungen in Veltheim 1995
Die Bockwindmühle
Karneval 1962
Stadtsportlerehrungen
Kürzlich fanden die Stadtsportlerehrungen statt. Auch vom SuS Veltheim wurden diverse Sportlerinnen und Sportler geehrt:
Sportler des Jahres 2020 – 2021 -2022
(Ulrike Böke) Nach drei Jahren unfreiwilliger Pause konnten endlich wieder Sportler des Jahres für ihre herausragenden Leistungen geehrt werden. Natürlich waren auch einige unseres Vereins bei der Ehrung durch den Stadtsportverband und der Stadt Porta Westfalica dabei.
Verleihung der Sportplakette 2022 durch unsere Bürgermeisterin an Heinz Fröhlke, der mit einer langen, beeindruckenden Legende in der Sparte Tischtennis aufwarten kann: 55 Jahre aktiver Tischtennis-Spieler beim SuS Veltheim - 53 Jahre Gründer und Hauptorganisator der Tischtennis-Meisterschaften der Stadt Porta Westfalica – 44 Jahre nationaler und internationaler Tischtennis-Schiedsrichter – 17 Jahre Abteilungsleiter Tischtennis. Heinz Fröhlke hat jetzt seine lange Karriere als Tischtennis-Schiedsrichter beendet und mit seinem „jungen“ Alter von 88 Jahren steht er leider auch nicht mehr „an der Platte“. Ebenso abgegeben hat Heinz die Organisation der TT-Osterturniers an die jüngere Generation. Viele spannende und interessante Begegnungen, Spiele und Erlebnisse bleiben uns und ihm erhalten. Eine echte Ära geht zu Ende, aber Heinz wird mit Sicherheit als stiller Beobachter und wertvoller Ratgeber der heimischen Tischtennis-Welt weiter zur Seite stehen.
Die Ehrung der Handballer wurde von Manfred Sellig, Mitglied des Stadtsportverbandes, vorgenommen. Geehrt wurde unsere 1. Damen Handball-Mannschaft für den Meistertitel und den fulminanten Aufstieg zur Saison 2020/21 aus der Kreisliga in die Bezirksliga. Mit einem sehenswerten Punktestand von 30:0 Punkten ohne Niederlage und ohne Unentschieden flogen unsere Mädels nur so zur Meisterschaft.
Kader: Natalie Böhme, Larissa Brinkmeier, Theresa Dorpmüller, Jessica Drobig, Melanie Gritzan, Michelle Harting, Anna-Lena Heidemann, Sarah Kassebaum, Carina Momberg, Tayler Richards, Juliane Schillaneck, Katharina Stöver, Louisa Vauth, Lena Werkmeister.
Trainer: Tomas Tonkunas, Johannes Engelhardt
Zeitnehmer: Jan-Hendrik Grassmann
Ebenfalls als Kreisligameister geehrt wurde unsere A-Jugend Handball-Mannschaft als Meister der Saison 2021/22 mit einem Punktestand von 20:2 Punkten mit nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 275:238 Toren. Einige der A-Jugend-Spieler gehen mittlerweile erfolgreich im Seniorenbereich auf Torejagd.
Kader: Fynn Achtelick, Darnell Borghardt, Manuel Borghardt, Tim Broschinski, Jamie Horstmann, Louis Kelle, Tom Kohlmeier, Till Nottmeier, Joost Nottmeier, Felix, Penner, Calvin Ruschmeyer, Abel Abraham Sereke, David Simonsmeier, Jan Schneider, Lukas Thielke, Marlon Cidovic
Trainer: Tanja Medin-Nottmeier, Ralf Mevert, Florian Göpfert
Zeitnehmer: Detlef Borghardt, Dejan Vidovic, Anatoli Penner
Besonders stolz macht uns die Tatsache, dass wir einen deutschen Vizemeister in unseren SuS Reihen begrüßen dürfen. Geehrt wurde unser Bogensportler Kai Gieseking für das Erreichen des 2. Platzes bei der Deutschen Meisterschaft 3D-Sport des Traditionellen Bogensportverbandes Deutschland (TBVD) in Barsinghausen.
In der Wertungsklasse „Langbogen modern Herren“ holte Kai das Edelmetall Silber in den Mühlenkreis. 144 Bogenschützen aus ganz Deutschland haben sich in verschiedenen Wertungsklassen in einem zwei Tage langen Waldparcour an 30 sportliche gesteckten 3D Zielen gemessen. Bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen erstreckten sich die Schuss-Distanzen von ca. 15 bis 50 Metern und die Ziele der Spezialschaum-Figuren über eine Bandbreite von Murmeltieren über Wildschweine bis hin zu Schwarzbären und Damhirschen.
Herzlichen Glückwunsch - macht weiter so … da geht noch was.
Veltheim vor 50 Jahren
In diesem Jahr ist es genau 50 Jahre her, dass die Handballer des SuS Veltheim ihren bislang größten Erfolg feiern konnten, den Aufstieg in die Feldhandball-Oberliga, die damals zweithöchste deutsche Spielklasse. Wir kam es dazu: Mit Herbert Lübking als Trainer stieg die Feldhandballmannschaft 1970 in die Verbandsliga auf und erreichte dort eine gute Platzierung. Nach dem spektakulären Wechsel von Herbert Lübking von Dankersen nach Nettelstedt beendete er die Trainertätigkeit nach der Saison 1972 bei uns. Zur Feldsaison 1973 kam als Trainer Friedhelm Röckemann aus Minden zur Mannschaft und schlug sich in der Verbandsligasaison beachtlich und belegte hinter der Ausnahmemannschaft TuS Nettelstedt (u.a. mit Lübking, Rubin, Schulenburg, Nottmeier, den zweiten Platz. Ende August war die Spielserie vorbei und im Rahmen des Dorfgemeinschaftsfestes 1973 sollte die 1. Handballmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen den TuS Ferndorf (Regionalliga - höchste deutsche Spielklasse) bestreiten. Dann kam allerdings die Nachricht vom Verband, dass der Zweitplatzierte ein Relegationsspiel um den Aufstieg zur Oberliga bestreiten sollte. Eine Woche vor dem Dorfgemeinschaftsfest musste die Mannschaft beim TuS Sythen antreten und gewann dort überraschend mit 14:11. Das alles entscheidende Rückspiel fand dann am 25.8.1973 vor mehr als 1000 Zuschauern in Veltheim beim Dorfgemeinschaftsfest statt. Die sehr nervöse Veltheimer Mannschaft verlor dieses Spiel mit 12:14, hatte aber insgesamt in beiden Spielen also ein Tor mehr geworfen als der Gegner und stieg somit auf die Oberliga. Die Freude war riesig und bei der Aufstiegsfeier im Festzelt feierten die Spieler ausgelassen mit ihren Fans. Die Oberliga war dann für die Mannschaft mit Gegnern wie z. B. Nettelstedt, Ferndorf etc. eine Nummer zu groß - es wurde nur ein Sieg gegen Lenzinghausen mit19:15 eingefahren. So stieg die Mannschaft nach Ende der Serie wieder in die Verbandsliga ab. Trotz allem war es für den Dorfverein SuS Veltheim ein Riesenerfolg, es bis in die Oberliga geschafft zu haben.
Veltheim im Fernsehen
Heute wurden wir auf einen sehr interessanten Filmbeitrag über unsere Fähre in Veltheim aufmerksam gemacht. Ein Beitrag im NDR von 1965:
Hochwasser 1995
Früher gab es im Veltheimer Dorf häufig Hochwasser, wenn die Weser über die Ufer trat. 1841 war wohl das Schlimmste im Wesertal, besonders Veltheim war stark betroffen. Mehr dazu auf dieser Seite im Kapitel "Weser und Fähre". Auch in den Nachkriegsjahren 1946 ff. gab es Überflutungen, weil die Talsperren zerstört waren. Das letzte große Hochwasser bei uns in Veltheim und im Wesertal war 1995.
Dazu gibt es einen Film vom leider kürzlich verstorbenen Filmemacher Heinz Westermeier, überarbeitet von Dirk Sokolihs.
Siehe in der Rubrik Veltheim im Film, auf dieser Seite!
Historisches Veltheim im Film
Die heimische Tageszeitung berichtete schon mehrfach über die Homerpage der Heimatfreunde aus Barkhausen. Heute aktuell über den eingestellten Film über den Tunnelbau. Zur Information: Auch unsere Veltheim-Seite: www.veltheim-weser.de zeigt schon seit einigen Jahren historische Filmausschnitte im Menüpunkt "Veltheim im Film". U.a. Filmausschnitte von 1967 vom leider schon verstorbenen Filmemacher Heinz Westermeier, kommentiert vom Altbürgermeister Karl Krüger, von Veranstaltungen des Schützenvereins, der Dorfgemeinschaft oder des Sportvereins. Von 1962 von Veltheimer Karnevalsveranstaltungen in Buschmann's Saal. Bei Interesse gern anschauen!
Veltheim, das Tischtennisdorf
Veltheim ist nicht nur als Handballdorf bekannt. Auch im Tischtennissport hat sich dieses Dorf an der Weser einen Namen gemacht. Gleich nach Ende des 2. Weltkrieges begannen Jugendliche das Spiel mit dem kleinen weißen Ball. Die Entstehungsgeschichte ist ausführlich im 3. Band der Veltheimer Chronik: "Das sportliche Dorf" enthalten. Die offizielle Gründung einer Tischtennisabteilung im SuS Veltheim e.V. erfolgte im Herbst 1948. Am 15.8.1947 nahm einige Jugendliche aber schon an einem Blitzturnier in Erder teil. Das erste Spiel in Veltheim fand am 29.8.1948 in Veltheim gegen den TTC Erder statt. Anbei der damalige Spielbericht.
Veltheim, das Handballdorf - Erinnerungen
Veltheim war schon in den Nachkriegsjahren ein erfolgreiches Handballdorf. Damals wurde erfolgreich Feldhandball gespielt. Zur Erinnerung Zeitungsberichte von 1950 aus dem Archiv des SuS Veltheim.
Veltheim - schon früh ein Handballdorf
Veltheim war schon in den Nachkriegsjahren ein erfolgreiches Handballdorf. Damals wurde erfolgreich Feldhandball gespielt. Zur Erinnerung Zeitung Archiv des SuS Veltheim.
Ein interessantes Geschenk
Jetzt zum Sonderpreis von 14,90 Euro im Dorfbüro, Ravensberger Str. 178, PW-Veltheim zu erwerben!
Früher in Veltheim
In den 70ziger Jahren veranstaltete der Spiel- und Sportverein für alle Kinder im Verein im Dezember eine Weihnachtsfeier. Da kam auch der Weihnachtsmann und verteilte Weihnachtstüten. Diese Veranstaltung kam bei Eltern und Kindern immer eine sehr gut an und auf diesen Termin freute man sich.
Was früher in Veltheim war
"Wie war es in Veltheim früher?", diese Frage taucht häufig in Gesprächen mit Neubürgerinnen und Neubürgern bzw. mit Jugendlichen auf. Aus dem umfassenden Fotoarchiv des Ortsheimatpflegers werden in den kommenden Wochen historische Fotos vorgestellt. Mehr zur Veltheimer Geschichte auch auf der Seite www.veltheim-weser.de oder in den Veltheimer Chroniken. den aktuellen Band IV gibt es ab sofort für nur 14,90 im Edekamarkt Camen oder im Dorfbüro. Sicher ein schönes Präsent zu Weihnachten.
1973 gründete sich in Veltheim der Bläserkreis Porta Westfalica, der unter der Leitung des leider schon verstorbenen Günter Ludwig sich zu einem über die Grenzen hinaus beliebten Orchester entwickelte. Vom Bläserkreis wurden in der Adventszeit Weihnachtskonzerte in der Sporthalle veranstaltet. Die heutigen Fotos stammen von Konzerten Anfang der 80ziger Jahre
Weihnachts- Langspielplatte von 1977
Der Bläserkreis Porta Westfalica, in Veltheim daheim, veranstaltete nicht nur Advents-bzw. Weihnachtskonzerte sondern 1977 erschien schon die zweite Langspielplatte "Fröhliche Weihnachten überall".
Die Fotos zeigen die Plattenhülle etc.
Die Veltheimer Mühle strahlt wieder
Es ist wieder soweit: Die Mühle in Veltheim läutet die Vorweihnachtszeit ein und erstrahlt wieder im adventlichen Lichtschein. Dank der Mühlengruppe der Dorfgemeinschaft für diesen Hingucker!
Der Veltheimer Weihnachtsmarkt
Endlich wieder Weihnachtsmarkt in Veltheim. Nach der langen Pause wg. der Pandemie haben die Verantwortlichen der Dorfgemeinschaft Veltheim nun für Samstag, den 26.11.2022 wieder einen attraktiven Weihnachtsmarkt mitten im alten Ortskern an der Veltheimer Kirche organisiert. Es ist dem Vorstand gelungen, ein tolles Programm für Jung und Alt auf die Beine zu stellen. Ein Weihnachtsmarkt in Veltheim gab es erstmals 1986 organisiert durch die damalige Werbegemeinschaft auf dem Parkplatz beim Edekamarkt Camen. In den Jahren zuvor (1984 und 1985) fanden in der Adventszeit das Mühlengewinnspiel mit Endveranstaltung im Saal der Gaststätte Buschmann statt. Später veranstaltete die Werbegemeinschaft noch Weihnachtsmärkte auf dem Schulhof und bei Getränke Nehrmann. Nachdem sich die Werbegemeinschaft um 2006 auflöste übernahm die Dorfgemeinschaft die Tradition. Nun findet der Weihnachtsmarkt alle zwei Jahre (abwechselnd mit Eisbergen) statt. Die Bürgerinnen und Bürger im Süden der Stadt Porta Westfalica freuen sich jetzt auf den 26.11.2022, um nach der Pandemiepause wieder den Veltheimer Weihnachtsmarkt besuchen zu können. Für Essen und Trinken ist gesorgt und diverse Verkaufsstände bieten ihre Waren an. Gute Möglichkeit, die ersten Geschenke zu erwerben, u.a. auch die Veltheimer Chroniken.
(Foto von Veranstaltungen der letzten Jahre).
Geschenk zu Weihnachten
Das neue „Veltheim-Buch“ zum Sonderpreis: 14,90 Euro
„Zeitreise durch Veltheim“ Veltheim-Chronik Band IV
Interessantes und Wissenswertes von Veltheim an der Weser. Ein lesenswerter Streifzug durch Veltheims Historie! Auf 350 Seiten mit 170 historischen Fotos und Abbildungen schreibt der Ortsheimatpfleger über Veltheims Vereine und Gemeinschaften, die Kirchen, die Mühlen, über Bräuche und die Entwicklung Veltheimer Firmen und Wirtschaftsbetriebe. Eine ausführliche Zeittafel beschreibt Veltheims Entwicklung in den Jahrhunderten.
Ein großartiges Geschenk zu Weihnachten!
Zu erhalten zum Sonderpreis: im Dorf Büro, per Mail: rkoelling@online.de